An Palmsonntag erinnern die Christen auf der ganzen Welt zu Beginn der Karwoche an den Einzug Jesu nach Jerusalem auf dem Rücken eines Esels. Die Bewohner schnitten Palmzweige und Olivenäste von den Bäumen, um ihn zu begrüßen. Die Palmen galten im Altertum als heilige Bäume. Da es bei uns meist keine Palmen gibt, werden in Bayern oft Papierblumen gebastelt und mit grünen Zweigen von Thuja, Buchsbaum o. ä. und Palmkätzchen zu kleineren oder größeren Gebinden verarbeitet. In Hemau bemüht sich seit langer Zeit die Kolpingsfamilie um diese Tradition. Gemeinsam im Jugendheim, aber auch in mühevoller Heimarbeit sind so in den letzten Wochen wieder körbeweise bunter Palmbüschchen und -kränzchen entstanden, die am Palmsonntag und an den Vorabendgottesdiensten am Samstag zu 2 € das Büschchen und 3 € das Kränzchen zum Verkauf angeboten werden. Der Erlös kommt einem wohltätigen Zweck zugute.
Palmbüscherlverkauf
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