Dieser uralter Brauch wurde in Harsewinkel auch in diesem Jahr wieder mit 10 Personen ausgeführt. Eine genaue Überlieferung, seit wann diese Traditon existiert, gibt es nicht.
Dieses Jahr traf man sich um 02.00 Uhr, um dann pünktlich, wie immer um 03.00, zu starten.
Verstanden? In diesem Jahr war die Umstellung auf die Sommerzeit genau in der Osternacht.
Vermutlich haben früher die Meßdiener die Gläubigen mit dieser Holzrassel auf den Gottesdienst in der Osternacht bzw. Ostermorgen aufmerksam gemacht. Die Glocken sind ja Stumm von Karfreitag bis Ostersonntag, den Tag der Auferstehung. Mit dem Weckruf:„Stoaht up – Stoaht up – Christus der Herr is auk upstoahn“, wird die Auferstehung von Gottes Sohn auf Plattdeutsch verkündet.
Der Weg ist jedes Jahr der gleiche – auch eine Tradtion. So geht die Gruppe vom Kirchplatz ausgehend, über die Brockhäger Str., Happenort, zurück über die Brockhäger Str., durch die Dr.Pieke-Str., Gütersloher Str., August-Claas-Straße, Münsterstraße zurück zur St. Lucia-Kirche. Hier wird an die Turmtür geklopft und um Einlass gebeten. Leider hat auch in diesem Jahr Keiner von Innen geöffnet.
Teilnehmer waren in diesem Jahr Franz-Josef Söte, Unser Ortsheimatpfleger Thomas Wittenbrink, Markus Söte, Berthold Heinrichs, Udo Heinrichs, Markus Kiffmeier, Norbert Woitzik, Hermann Heßel, Richard Huster und Christoph Wallmeyer
Riätern in der Osternacht
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