Nach der gemeinsamen Besichtigung der Donauquelle war bei einem gemütlichen Hock beim Gasthaus Martinskapelle die Frage nach der Warheit das Hauptthema. Ein herrlicher Sommerabend in 1100 m Höhe ermöglichte sogar den langen Aufenthalt in der Gartenwirtschaft.
Kolmen Franz, der Quellenwirt erklärte, wo die Quelle sich wirklich befindet. Diese Frage beschäftigte die Gelehrten seit Jahrhunderten. Nach seiner Meinung ist diese Frage heute eindeutig geklärt. Der Beginn der Donau am Zusammenfluss der Brigach und Breg ist zwar auf Donaueschinger Gemarkung, ihre Quelle befindet sich aber auf der Martinskapelle. Das Universallexikon des Großherzogtums Baden stellte bereits 1847 fest: Donau der größte Fluss Deutschland entspringt bei der Martinskapelle. Auch die Politik hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Die Landesregierung von Baden- Württemberg und der Minister für Landwirtschaft und Forsten hat in einem Schreiben an Prof.Dr.L.Öhrlein 1982 festgehalten: Zurückkommend auf die Frage nach dem Donauursprung darf ich ihnen nochmals bestätigen, dass die sogenannte Donauquelle im Schlosspark Donaueschingen aus hydrologischer und geographischer Sicht sicher nicht die eigentliche Quelle der Donau ist. Die Breg kann als Hauptquellfluss bezeichnet werden. Von diesen Ausführungen ließen sich unsere Kolpingsfreunde aus Donaueschingen auch gerne belehren. Mit einem Gastgeschenk an die Furtwanger Kolpingsfamilie und an den ?Quellenwirt? Franz Dold bedankten sie sich für die Einladung und brachten zum Ausdruck: Es hat ihnen sehr gut gefallen. Jetzt waren sie mal an der ?wahren? Quelle. Den Quellenstreit so es überhaupt je einen gab, können wir jetzt vergessen.
Dabei waren 10 Mitglieder aus Donaueschingen.
Aus Furtwangen waren dabei: Gisela und Wolfgang Hermann, Helmut Rießle, Anneliese und Siegfried Hoch, Gabi und Stefan Löffler, Brigitte und Hans Duffner, Adelbert Weber, Angela Bensel, Karl Hettich, Klaus Straub, Rosmarie Fehrenbach, Irma Bender ( Gast)