Geschichte

Kurzchronik

 

1853 war der Fürther Alexander Dill von der Idee des Kölner Gesellenvaters, einen Katholischen Gesellenverein zu gründen begeistert. Zunächst kommt es jedoch nicht zu einer Vereinsgründung.

Die eigentlichen Anfänge des katholischen Gesellenvereins in Fürth gehen bis auf das Jahr 1859 zurück.

Am 22. Oktober 1865 wird in einer Versammlung der Gesellenverein gegründet.

Lange Jahre sucht man nach der geeigneten Gaststätte für Versammlungen der Mitglieder und die Beherbergung der durchreisenden Gesellen. Im November 1874 plante man der Raumnot vorzubeugen mit einer Sammelcassa.

Es dauert aber noch 2 Jahrzehnte bis es soweit ist.

Mit dem Ansehen ihres Vereins nehmen auch die Fürther Gesellen und die Familien der Schutzmitglieder an Bedeutung für das katholische und kulturelle Leben in Fürth zu.

1888 ersteht der Hausbauverein für 12.500 Mark das Grundstück an der Simonstraße.

1895 beginnt der Bau und bald darauf öffnet das fertiggestellte Gesellenhospiz. Es wirkt segensreich für das katholische gesellschaftliche Leben der Stadt. Auch die gesamte bürgerliche Öffentlichkeit von Fürth feiert gerne, selbständig oder beim Gesellenverein mit. Im Ersten Weltkrieg bis zum Jahr 1918 wurden alle verfügbaren Räume für militärische Zwecke verwendet. Die Zahl derer, die nicht mehr aus dem Krieg zurückkehren, hinterlässt auch im Gesellenverein große Lücken.Während des Dritten Reiches werden die Aktivitäten des Gesellenvereins weitgehend eingeschränkt.Bei einem der letzten Luftangriffe im Frühjahr 1945 fällt der große Kolpingsaal dem Bombenangriff fast vollständig zum Opfer.

Ab 1948 bemühte sich Präses Zimmermann um den Wiederaufbau. Unter starker finanzieller Belastung gelingt 1951 die Wiederrichtung des großen Saals und des Kolping-Gartens.

Der Kolpingsaal ist wieder ein gesellschaftlicher Mittelpunkt geworden, wenn nicht sogar

der Mittelpunkt“.

1969/70 wurde das Kolpinghaus in ein Männerwohnheim umgebaut. Hier sind Menschen verschiedenster Nationen, Konfessionen und Weltanschauungen untergebracht.

1983 wurde, wegen größerer notwendig gewordener Renovierungs- und Umbauarbeiten und der noch bestehenden Schulden, Grund und Boden an das Erzbischöfliche Ordinariat Bamberg abgetreten.

Die St. Joseph-Stiftung Bamberg wird vom Erzbischöflichen Ordinariat beauftragt, eine Seniorenwohnanlage „Adolph Kolping“ mit Wohneinheiten zu erstellen.

Der Kolpingsfamilie Fürth wird dauerndes Wohnrecht zugesichert.

1984 beginnen die Abbrucharbeiten und 2 Jahre später hat die Kolpingsfamilie wieder eine zeitgemäße Versammlungsstätte gefunden.

Heute bietet die Kolpingsfamilie Fürth der breiten Öffentlichkeit, vor allem Familien und Senioren religiöse, staatspolitische sowie allgemeinbildende, sportliche und gesellige Veranstaltungen an.

Damals wie heute sind bei der Kolpingsfamilie Menschen, egal welchen Alters, Herkunft oder Konfession

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