Kolpinggedenktag 2020 - vorweihnachtlich und "anders"

“Die Messe war gut besucht”, so Josef Obermeyer. Eine der wenigen Freuden über Veranstaltungen, die die Kolpingsfamilie in diesem Jahr durchführen konnte. Eine Männerradtour im Herbst, die Altmaterialsammlungen im Mai und Oktober zählte Obermeyer auf. Und jene besagte Messe zum Kolpinggedenktag mit Pastor Ketteler. “Als Thema stand natürlich Corona und die Zeit, die wir jetzt so haben, im Mittelpunkt”, berichtet der Vorsitzende, der sich sehr angetan über das Engagement der anderen Mitglieder in der Kolpingsfamilie zeigt.  “Passte alles gut zusammen”, sagte Obermeyer und nennt als Beispiel das von Marco Laumann eingespielte Kolping-Lied: “Zeig der Welt ein weltliches Gesicht”. Doch auch bei der Messe war vieles anders als sonst. Maske und Abstand waren ebenso ungewöhnlich wie die Tatsache, dass die Ehrung der Jubilare Helmut Meyer und Josef Schöne, die jeweils auf 65 Jahre Kolpingzugehörigkeit zurückblicken können, nicht in der Kirche stattfinden konnte. Die beiden wurden bereits im Vorfeld zuhause besucht. Auch wenn das sonst übliche adventliche Zusammensein mit Frühstück im Anschluss an die Messe ebenfalls nicht möglich war, hatte die Kolpingsfamilie auf ein weiteres Element des vorweihnachtlichen Treffens nicht verzichtet und zur jährlichen Schuhsammelaktion mit dem Motto “Mein Schuh tut gut” aufgerufen. Mit dieser Aktion wird die internationale Adolph-Kolping-Stiftung unterstützt. Der zur Verfügung gestellte Anhänger stand auf dem Kirchhof und wurde von den Bürgerinnen und Bürger sehr gut angenommen. Auch hier wurde wieder erfolgreich gezeigt, dass “besondere Umstände – besondere Maßnahmen” erforderlich machen und diese, wie immer, sehr gut angenommen wurde. Josef Obermeyer berichtet im Nachgang zur Aktion, dass er im laufe der Woche 15 große Pakete gepackt hat mit insgesamt 240 Kg Schuhen. SUPER! Ein hervoragendes Ergebnis. Herzlichen Dank.