(Reisebericht von Lucia Schmidt)
Freitag früh ging es mit unserem langjährigen Busfahrer Gerwig vom Busunternehmen Meisl aus Krummennaab und 52 gut gelaunten Teilnehmenden zur Fahrt an die Mosel nach Cochem.
Nach dem traditionellen Frühstück unterwegs mit Kaffee, warmen Leberkäs, Semmeln und Kücheln ging die Fahrt zuerst nach Limburg. Dort konnte man den Dom und die wunderschöne Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern besuchen.
Nach der Mittagspause erreichten wir bei herrlichem Wetter unser Hotel „Karl Müller“ direkt an der Moselpromenade in Cochem.
Nach der Zimmerverteilung konnte man die herrliche Altstadt erkunden oder auf die über allen Häusern thronende, im 19. Jahrhundert nach der Zerstörung wieder aufgebaute Reichsburg erwandern. Abends ging es zurück ins Hotel zum Abendessen.
Am nächsten Tag war bei wunderbarem Wetter eine Schifffahrt auf der Mosel nach Beilstein im Programm. Dabei wurde die Schleuse „Staustufe Fankel“ durchfahren. Den Ort Beilstein – in einem engen Talkessel gelegen mit steilen Rebhängen und mit der Burgruine Metternich – konnte man schon von weitem sehen. Die engen verwinkelten Gassen gaben den Ort den Beinamen „Dornröschen der Mosel“. Die idyllische Klostertreppe (zwischen 1686 – 1692 errichtet) mit 108 Stufen hinauf zur Klosterkirche der Karmeliter mit der „Schwarzen Madonna von Beilstein“ brachte so manchen zum Schwitzen, ebenso der Aufstieg zur Burgruine Metternich mit herrlichem Rundblick auf die Mosel. Der Ort Beilstein war auch Schauplatz zahlreicher Heimatfilme. Nach längerem Aufenthalt ging es am Nachmittag wieder zurück nach Cochem. Nach dem Abendessen war eine Nachtwächterwanderung angesagt. Die Nachtwächterin Frau Hartmann führte mit vielen Erklärungen und Anekdoten durch die engen Gassen der Altstadt. Auch die verschiedenen Hochwasserstände der Mosel in den letzten Jahrzehnten konnte man an den angebrachten Pegelständen nur erahnen. Anschließend fanden auch die vielen Weinrestaurants regen Zuspruch.
Am Sonntagvormittag ging es dann der Mosel entlang nach Koblenz. Dort schwebten die Teilnehmer mit der Gondel über den Rhein hinauf zur Feste Ehrenbreitstein. Von dort hatte man einen spektakulären Blick auf das Mittelrheintal, auf die Stadt Koblenz, die Moselmündung in den Rhein und das „Deutsche Eck“ mit der Kaiser-Wilhelm-Statue.
Nach der Mittagspause führte die Fahrt durch das Lahntal über Bad Ems, Wiesbaden und mit einem Zwischenstopp auf der Spessart-Raststätte über Würzburg, Schweinfurt, Bamberg zurück nach Friedenfels.
Auch dieses Jahr waren alle von der gut organisierten Fahrt begeistert und haben sich schon wieder für die Fahrt nächstes Jahr angemeldet.