Die Frage, ob man es verantworten könne, angesichts der Trockenheit und der Gefahr eines Funkenflugs, das traditionelle Johannisfeuer abzuhalten, beschäftigte in den vergangenen Tagen die Organisatoren der Kolpingsfamilie.
In Abstimmung mit 1. Bürgermeister Oskar Schuster und der Feuerwehr entschied man sich, ein kontrolliertes Abbrennen unter Sicherheitsmaßnahmen stattfinden zu lassen. Die Feuerwehr wässerte im Vorfeld die angrenzenden Wiesen und Felder, verlegte vorsichtshalber Schläuche, platzierte eine Pumpe an einem Weiher und hielt mit einer stattlichen Anzahl an „Woman- and Man-Power“ und dem Löschfahrzeug Sicherheitswache.
„Der Fall der Fälle“ trat nicht ein und die Feuerwehrkameraden mussten keinen Löscheinsatz leisten!
Bei perfektem Wetter war – nach der zweijährigen Corona-Zwangspause – der Besucherandrang groß. Vorsitzender Reiner Gärtner begrüßte die Gäste und dankte den zahlreichen Helfern für die Unterstützung, insbesondere der Feuerwehr mit ihrem 1. Kommandanten Christian Bischof für den vorbereitenden Einsatz und die Brandwache. Anschließend bat Präses Pfarrer Joseph die Anwesenden zum Gebet. Nach dem Segen durften die Kinder das Feuer mit Fackeln entzünden.
Lange Schlangen bildeten sich an den Verkaufsständen, wo es Bratwürste, Knacker, Brezen und natürlich gekühlte Getränke gab. Vor allem viele Familien mit Kindern nutzten die Möglichkeit, an einem herrlichen lauen Sommerabend ausgiebig zu feiern. Der Nachwuchs hatte seine helle Freude an dem hoch in den Himmel züngelten Feuer, während die Erwachsenen an den Bierbänken den Abend genossen.
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