Am Sonntag, 20. Juni war es endlich soweit. Nach den geltenden Lockerungen konnten wir die schon lang ersehnte Wanderung durchführen. 16 Personen waren dabei. In Fahrgemeinschaften fuhren wir an den Kaiserstuhl nach Bickensohl. Dort beginnt der Lößhohlwege Pfad. Zunächst durch den Ort und dann links weg in den ersten Lößhohlweg hinein ins Rebgelände. Auf 17 Tafeln erhält man unterwegs weit gefächerte Informationen über den Löss, Entstehung und Pflege der Hohlwege, zur Flora und Fauna der Lösswände und zur terrassierten Rebflur. Durch weitere im Ursprung belassene Lößhohlwege wanderten wir nach oben bis zum Waldrand. Nach einem kurzen heftigen Anstieg im Wald erreichten wir den über den Weinreben im freien liegenden Aussichtspunkt Vogesenblick. Wie der Name schon sagt, schaut man über Bickensohl und über die gegenüberliegenden Ausläufer des Kaiserstuhls hinweg in das Rheintal bis hinüber zu den Vogesen. Die Wanderung ging dann auf gleicher Höhe weiter; mal entlang des Waldrandes, mal ein Stück im Wald. Dann führte der Weg zunächst abwärts durch die Reben um dann links weg wieder nach oben zur schön gelegenen Ensentalhütte zu gelangen. Hier packten wir unser Rucksackvesper aus und machten eine ausgiebige Rast mit einem Ausblick auf die Rheinebene, das Elsass und die Vogesen.
Auf dem attraktiven Rundkurs ging es dann in gleicher Höhe und freier Sicht weiter. Wir überquerten, die Verbindungsstrasse von Bickensohl und Achkkarren. In einer Lößhohlgasse ging es dann steil runter und zurück zum Ausgangspunkt im Ort.
Insgesamt eine interessante unter 10 Km lange Strecke mit einladenden Rastplätzen, mit Passagen auf der Höhe, kurzen Waldanstiegen und faszinierenden Aussichten. Tiefster Punkt 244 m, Höchster Punkt: 409 m. Vielen Dank dafür an Franz Bechtold.
Abgerundet wurde die Tour mit einer Einkehr auf der Sonnenterasse des Weingutes Hauser-Bühler in Bickensohl.
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