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Kolpingsfamilie

Eppertshausen

Portrait Adolf Kolping
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Interessante Besichtigung bei Alnatura im größtem Hochregallager aus Holz

veröffentlicht am

Schon seit vielen Jahren veranstaltet die Kolpingsfamilie Eppertshausen Firmenbesichtigungen und ermöglicht damit immer wieder Einblick in ganz unterschiedliche Arbeitsfelder. Am vergangenen Freitag machten sich knapp 30 Interessierte auf nach Lorsch, um das weltweit größte Hochregallager aus Holz der Bio-Lebensmittelkette Alnatura zu besichtigen. Die Teilnehmenden sind der Frage nachgegangen, wie die Alnatura Produkte in die Regale der Supermärkte gelangen. Dafür konnten sie sich alle Teile des Verteilzentrums anschauen und einen Einblick in die komplexen logistischen Prozesse erhalten. Rund 3.500 Paletten werden pro Tag im Verteilzentrum Lorsch ein- und ausgelagert, das entspricht 100 bis 120 LKWs pro Tag. Die Teilnehmenden blicken staunend auf herumfahrende Paletten, sausende Gabelstapler, arbeitende Roboterarme, aber auch Mitarbeitende, die von Hand Paletten zusammenstellen. Während des Rundgangs durch die Hallen kommentiert ein Teilnehmer ganz begeistert: „Wow, das ist wie bei der Sendung mit der Maus – nur in echt!“.
Alnatura wirbt mit dem Slogan „sinnvoll für Mensch und Erde“ und setzte dieses Motto auch beim Bau des innovativen Lager- und Verteilzentrums um. Das kontinuierliche Wachstum der Bio-Branche war der Grund für dessen Errichtung im Jahr 2013. Dabei standen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Ökologie im Mittelpunkt. So wurde das vollautomatisierte Hochregallager aus Brettschichtholz 2,50 Meter tief ins Erdreich versenkt und kommt dadurch ohne Heizung und Kühlung aus. Öko-Strom, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Geothermie-Anlage, Grünareale mit Bäumen und Regenwasserversickerungsflächen ergänzen das Konzept. Auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für die gute Öko-Bilanz.
Als kleinen Bonus konnte die Gruppe auch noch das automatische Kleinteilelager besichtigen und so einen vollumfänglichen Eindruck von allen Prozessen erhalten. Im Anschluss kehrten alle Teilnehmenden noch in ein Lokal im Zwingenberg ein, um den Abend gemeinsam bei leckerem Essen, kühlen Getränken und anregenden Gesprächen ausklingen zu lassen. So wurde zusammen auf die Logistikbranche angestoßen, bevor alle wieder zurück nach Hause aufgebrochen sind.