Aktuell ist weiterhin angesagt bei Treffpunkten Maske tragen, Abstand halten und vorheriger Besuch eines Testzentrum. Jedoch Zuversicht und Hoffnung ist vorhanden. Dies war spürbar als sich Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie vor der Kirche St. Bonifatius trafen zur Wanderung nach Kapelle Tennenbach. Die Tour führte auf dem historischen Pilgerweg der Mönche und am Kolpingkreuz vorbei.
Vor der Kapelle Tennenbach versammelten sich annähernd 50 Personen zur Maiandacht unter dem Thema „Maria – Uns trägt die Hoffnung“. Die Stunde zu Ehren Maria Mutter Gottes begleiteten musikalisch Manuela Knaus auf ihrer Klarinette und Herbert Rochlitz mit seiner Gitarre. Die Lieder vorgetragen von einer Gesangsgruppe Kolpingfamilie. Evamaria Biel-Hölzlin betonte bei der Einführung in diese Meditationsstunde, dass gerade das Wort Hoffnung über alle erlebten Widerstände in der Corona Pandemie stehe. Am Beispiel von Maria kann festgehalten werden, dass es gilt in schwierigen Zeiten zuversichtlich zu sein und einen neuen Aufbruch zu wagen.
In der Ansprache berichtete Präses Herbert Rochlitz von seiner Pilgerwanderung und Inspirationen auf dem Jakobsweg. In Santiago de Compostela angekommen entdeckte er in einer kleinen Kirche eine Marienstatue. Diese Figur „Maria Mutter Gottes“ strahlte eine Botschaft aus, was viele Pilgern seit dem Mittelalter bei ihrem Reiseziel fühlten: „Ich bin eine von euch! Ich bin mit euch unterwegs, besonders auf allen steinigen und schweren Wegen. Gebt die Hoffnung nicht auf!“ Als Segen von oben empfanden die Teilnehmenden an der Mainandacht, dass sich die Wolken öffneten und die Kapelle Tennenbach in der Abendsonne glänzte.