"Rückblicke"

Auf Einladung der Kolpingfamilie Eltville sprach Dr Gotthard Fuchs am Mittwoch, 08.11.2023 im Katholischen Pfarrzentrum Eltville über - Zitat – „Den Kick am Christlichen; für mehr Freude am Glauben.“

Vortrag:
Er begann über den Mond und die Bedeutung in früheren Zeiten für die Menschen in der Nacht zu sprechen. Der abnehmende, der zunehmende Mond und die Mondfinsternis, vor dem sich die Menschen fürchteten, da sie nicht sicher waren, dass das Licht des Mondes in der Nacht wiederkommen würde.
Das Bild, dass die Kirche, für den Mond steht, abhängig ist vom Licht der Ewigen Sonne, die Christus ist. Die Strahlkraft der Kirche in der Welt, die in unserer Zeit stetig abnimmt, aber nach der Finsternis, dass ist seine Überzeugung wird aus der Kraft des Evangeliums mit dem Heigen Geist etwas Neues mit einer Strahlkraft entstehen.

Jesus Christus habe etwas Neues in die Welt gebracht; ohne Christum sähe die Welt schlechter aus, sagte Dr. Fuchs.
Christus gehe dem Leid nicht aus dem Weg, er wisse, dass Liebe auch Leid bedeuten kann, so Dr. Fuchs und er verweist auf den Islam, der nicht glauben könne, dass Jesus am Kreuz gestorben sei. Dort glaube man, Gott lasse seine Propheten nicht hängen und umbringen.
Aber gerade das sei der Kick am Christlichen, dass Jesus für seine Lebensanliegen: Wahrheit, Gerechtigkeit, Frieden und Liebe - selbst gegenüber den Feinden - bis zur Selbstaufgabe einstehe, äußerstenfalls mit dem Tod.
"Ja, je älter ich werde", so Dr. Fuchs wörtlich, "sehe ich keine bessere Alternative zum Christentum."
Er verwies auf Paulus, der im 1. Korintherbrief schreibt:
"Wir verkünden Christus als den Gekreuzigten , den Juden ein Ärgernis, den Heiden eine Blödheit, uns aber ist Christus Gottes Kraft und Weisheit." Deshalb könne er nicht in das allgemeine heutige "Kirchenbashing" (Einprügen auf die Kirche) einstimmen. Er verglich die Kirche, die wir Mutter nennen, mit seiner eigenen Mutter. Sie war mir die beste Mutter manchmal aber auch nervende Frau, der ich nachdem ich Erwachsenen und mündig bin auch widersprechen muß.
Er benannte die Katastrophe des Missbrauchs in der Kirche und die Ungleichzeitkeit der Entwicklungen in einer weltweiten Kirche . Die Frauenfrage und die Zölibatsfrage, die bei uns überkocht wird besonders in den afrikanischen Ländern ganz anders gesehen. Verheiratete Priester und Frauen am Altar seien dort weithin unvorstellbar. Deshalb zögere der Papst, er wolle eine Kirchenspaltung vermeiden.
Offenes Gespräch:
Nach seinem Vortrag stellte sich Dr. Fuchs den Fragen und Anmerkungen der ca. 40 Zuhörerinnen und Zuhörer in einem offenen Gespräch das lebhaft geführt wurde