Hilfe für Hochwasseropfer
DEIDESHEIM: Kolpingfamilie bittet um Spenden für Menschen in Brasilien
Die Kolpingfamilie Deidesheim unterstützt den brasilianischen Bundesstaat Tocantins, das Partnerland des Kolping-Diözesanverbands, mit einer Spende von 500 Euro. Dort sind die Menschen nicht nur vom Coronavirus, sondern jetzt auch von den Folgen einer Überschwemmung betroffen.
„Als Kolpingfamilie verstehen wir uns als eine Solidargemeinschaft, die auch in schwierigen Zeiten zusammenhält“, zitiert die Kolpingfamilie eine Aussage aus dem Leitbild des Kolpingwerks Deutschland. Nach einer Überschwemmung der Flüsse Araguaia und Tocantins seien viele Menschen obdachlos geworden. Kolping und die Umweltbehörde arbeiteten zusammen, um den betroffenen Familien in einer der ärmsten Regionen Brasiliens, die ihre Lebensgrundlage verloren hätten und nun vor dem Ruin stünden, zu helfen. Es sehe dort schlimm aus, berichtet Diözesanpräses Michael Baldauf, der im täglichen Kontakt mit dem Koordinator des Kolpingwerks Speyer, Michael Anderson, steht, der in Tocantins für den Aufbau und die Betreuung der Kolpingsfamilien verantwortlich ist: „Die Bilder lassen Schlimmes für die kommende Zeit befürchten.“
Wegen Corona wird das Jahresprogramm mit den Jubiläumsveranstaltungen – 90 Jahre Kolpingfamilie und 70 Jahre Kolpingkapelle – sowie Vorträgen und Zusammenkünften einschneidend eingeschränkt. Für Mai und Juni wurden die geplanten Veranstaltungen gestrichen. Die Jubiläumsveranstaltungen und der Besuch der befreundeten Freisinger Kolpingfamilie im Juni wurden ebenfalls abgesagt beziehungsweise verschoben. Die 9. Große Bierprobe soll im Sommer 2021 stattfinden, der Jubiläumsgottesdienst und der Festabend voraussichtlich im Dezember.bgu
SPENDENKONTO
– Spenden für die Opfer in Tocantins/Brasilien: Aktionskonto Brasilien, IBAN: DE63 5405 0220 0000 0652 43, BIC: MALADE51KLK, Kennwort: Katastrophenhilfe. – www.kolping-dv-speyer.de
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz Mittelhaardter Rundschau – Nr. 103
Datum Montag, den 4. Mai 2020