Lagertagebücher

Lagertagebuch Wamel 2019

Das Lagertage buch reicht nicht aus, um auf dem Laufenden zu bleiben?
Wir sind auch auf Facebook und Instagram und posten dort viele Lagerimpressionen…

Liebes Tagebuch,

ich liege gerade im Bett und höre immer noch den Bass von der Lagerdisco.
Die war nämlich echt absolut irre cool! Die Betreuer haben auch ganz viel getanzt und am diesjährigen Galaabend etwas aufgeführt. Das war echt cool! Aber auch das Essen eben war restaurantwürdig. Eine riesengroße Auswahl gekrönt von einem Nachtischbuffet. Das haben wir uns aber auch verdient, nach dem ganzen Pläne schrubben, Heringe säubern und Zelte abbauen.

Na wie gesagt, der Gala Abend war auf jeden Fall genial. Von wilder Party bis hin zu einem wirklich emotionalen Abschied vom Lager 2019 in Wamel.

Die Busse fahren morgen wohl gegen 11:00 ab, sodass wir um 12:15 in Clarholz eintrudeln.
Dann schnell Wäsche waschen und danach: Kirmes! Ehh hoooo! Die nächste Fahrt mit Verdeck und rückwärts… ärts… ärts… ärts.

Liebes Tagebuch,
es war so viel los, dass ich erst jetzt zum Schreiben komme. Deswegen schreibe ich mal über die letzten beiden Tage in einem Eintrag.
Also ich fang mal so an: Dass ich heute den Sonnenaufgang sehe hätte ich nicht gedacht. Aber dazu später mehr.

Der Tag gestern begann erst einmal mit einem Quiz das die KHs für uns vorbereitet haben. Es hieß SpeedMemory. Wir mussten nacheinander zu einem 10m entferntem Memory laufen und die Kartem aufdecken um passende Pärchen zu finden. Ufff den Muskelkater spüre ich immer noch. Naja mittags gab es dann Sahne-Geschnetzeltes und zum Nachtisch Mascarpone-Sahne Creme. Hmmm das war lecker. Der Nachmittag war auch echt mal wieder cool. Wir haben nämlich das Spiel „Das Reich des Fürsten“  gespielt. Das ist so eine Mischung aus „Siedler von Westfalen“ und dem „Bienenspiel“. Siedler aus Westfalen spiele ich ja eh meist jeden Sonntag mit Mama und Papa und das Bienenspiel kenne ich noch vom letzten Jahr. Von daher waren die Spielregeln super schnell klar wie Kloßbrühe. Im Prinzip ging es darum, dass unsere Gruppe genügend Rohstoffe sammelt, um ihre Fürstentümer weiter auszubauen. Rohstoffe bekamen wir bei verschiedenen Minispielen. Zum Beispiel mussten wir Holz sägen, Perlen sortieren oder Wäscheklammern aufhängen. Hoffentlich spielen wir das Spiel nächstes Jahr nochmal.

Jetzt zu den Top News des Tages! Wir haben gegen die Betreuer gewonnen!!! Bei dem Spiel Schlag den Betreuer. Puh einige Spiele waren echt ultra knifflig und es war ehrlich gesagt schon knapp, aber wir haben es ja doch geschafft. Die Ehre ist gerettet!

Aber wenn du denkst der Tag wäre zu Ende gewesen, liebes Tagebuch, nein dann hast du dich geschnitten. Wir liegen also im Bett und schlafen so richtig schön, wer kann denn ahnen, dass sich währenddessen die Betreuer auf eine Nachtwanderung vorbereiten. Ich hab mich vielleicht erschrocken als meine Betreuerin verkleidet als Marsmensch vor mir stand! Laute Musik und helles Licht mitten in der Nacht! Eigentlich ja ziemlich cool, wär da nicht die Müdigkeit gewesen. Wohl oder übel musste ich dann in die Kälte hinaus. Aaaaber ☝? Die Nachtwanderung war echt cool!!! Wir sind rund um die Möhne gewandert und haben sogar die Morgendämmerung beobachtet!!! Auf halber Strecke gab es sogar Butterkekse- meine lieblings Kekse ??.

Ich bin dann auf jeden Fall todmüde ins Bett gefallen. Das Nutella Brötchen lag noch in meiner Hand. Ziemlich praktisch: So konnte ich es morgens nach dem Aufwachen direkt weiter essen.
Aufgestanden bin ich allerdings ziemlich spät. Ich glaube so gegen 9:30. Aber die Betreuer!! – bis 11:00 haben die geschlafen!!! Da meinte das Küchenteam wir sollen die Betreuer mal wecken gehen!! Juhuuu ich hab mich echt gefreut! Endlich konnten wir es den Betreuern mal heim zahlen! Mit einer Bratpfanne und einer Suppenkelle haben wir für ordentlich Krach gesorgt ??

Am Nachmittag hab ich mich schon mal als Friseurmeisterin getestet. In unserer selbst gegründeten Stadt „Hauxtebaux“ konnten wir uns im Beauty Salon verwöhnen lassen, in der Bank arbeiten oder auch Diebe auf frischer Tat ertappen.

Das Abendessen war auch echt mal wieder supi ? Das Team im Küchenzelt ist echt cool. Deswegen haben wir heute die Wand vom Küchenzelt verschönert. Andere Kinder durften Armbänder basteln und wieder andere waren Fußball spielen. Bei so vielen Workshops konnte ich mich erst gar nicht entscheiden aber die Sache mit dem Küchenzelt war die richtige Wahl. Unsere Betreuerin hat sogar ein Bild im Internet gepostet!!

Der Tag war echt g-r-a-n-d-i-o-s!  Kaum zu glauben, dass es der letzte richtige Zeltlagertag für dieses Jahr war! Denn morgen schrubben wir noch die Plane und bereiten dem Gala Abend vor. Da freue ich mich schon soooo drauf. Mein Kleid ist sogar noch einigermaßen glatt nachdem es zwei Wochen lang im Koffer lag!

Ich melde mich morgen nochmal, meine Hand tut vom Schreiben schon so weh!! Gute Naaaaacht! Xoxoxo

Liebes Tagebuch,
ich melde mich mal ganz flott aus dem Movie Park. Ja, du hast richtig gehört: Movie Park!!!!
Es ist mega cool hier. So viele Achterbahnen und so viel Zuckerwatte!

Wenn wir gleich zurück fahren gibt es zum Abendessen Hot Dogs! Mann hab ich nen’ Kohldampf! Hoffentlich gibt es genügend für alle!

Auf dem Programmplan stand irgendetwas von Kino für heute Abend. Was wir wohl für einen Film schauen? Die Betreuer benehmen sich ganz komisch. Gerade hat einer von den Teamern „Hakuna Matata“ in der Achterbahn gerufen. Naja. Manchmal sind die ja ganz schön verrückt.

Aber ich muss jetzt ganz schnell los. Mein Zelt und ich wollen noch zur Wildwasserbahn. Uuuuund los!

Liebes Tagebuch,

heute war echt wieder ein galaktischer Tag! Morgens stand ein super ekeliges Quiz auf dem Programm: „Was wächst denn da?“ Wir mussten erraten welches verschimmelte Obst wir auf einem Video sehen. Ich kann dir sagen, das war super duper ober ekelhaft!!

Die, denen der Appetit nicht vergangen war, konnten mittags richtig leckere Frikadusen mampfen.

Nachmittags stand dann der Stationslauf an. Boah, da hatte ich echt null Lust drauf. Aber es wurde dann doch ganz gut. Wir haben um die Wette Kartoffeln geschält und mussten ganz schnell einen Löffel mit Schnur durch unsere Kleidung fädeln!

Nach dem Abendbrot haben die KHs ein neues Spiel vorbereitet. “Who‘s that” hieß das. Das war quasi ein neues Kennlernspiel, da für die zweite Woche einige neue Betreuer angereist waren.

Naja, ich muss jetzt flott Schluss machen. Meine Betreuerin hat uns schon ermahnt die Funzel auszumachen.

Bis morgeeeen!

Liebes Tagebuch,
der gestrige Sonntag fing wunderbar an, da wir erst um kurz vor 9 geweckt wurden, anstatt wie üblich um 8 Uhr. Nachdem ich bei der Lagerdisco alles gegeben hatte, war das auch nötig. Mein Knicklicht hat die ganze Nacht an der Zeltstange über mir weitergeleuchtet, wie ein kleiner Stern.

In der Nacht ist einiges passiert, wie ich beim Frühstück mit knusprigen Speck und Ei erfahren habe. Es sollen angeblich um die 20 Fahnendiebe im Team angereist sein. Da sie allerdings noch sehr jung und unerfahren waren, konnte man sie hustend in den Feldern hören. Die Fahne konnte auch sie nicht bekommen. Außerdem ist Betreuerin Kristina in den frühen Morgenstunden wohl im Tiefschlaf mit dem Feldbett umgefallen, da es längs am Hang im Zelt stand. Hihi!

Bevor die Lagermesse losging, haben wir den ganzen Platz nach Müll abgesucht und aufgeräumt. Die Messe wurde auf der Wiese zwischen den Betreuer- und Kinderzelten abgehalten. Thematisch ging es um die Schönheit der Welt in all ihren Farben. Der Pastor ist extra aus dem Berchtesgadener Land angereist, um bei uns zu sein und war richtig lustig.

Nach dem Mittagessen wurden die diesjährigen Lagershirts verteilt, die Betreuer Gerrit entworfen hat. Ich finde die richtig schön und hoffe, dass es sauber bleibt, damit ich es auf der Clarholzer Kirmes anziehen kann. Mein T-Shirt ist jetzt noch etwas groß, da werde ich aber noch hineinwachsen. Dann gab es noch die Zeltlagerarmbändchen. Ein Kind hatte drei Bänder der letzten Jahre ums Handgelenk! Wow!

Als wir alle schick waren, wurden die offiziellen Fotos gemacht, auf denen wir als große Gemeinschaft zu sehen sind. Zum Abendessen wurde der große Grill angeheizt und leckere Würstchen gegrillt. Genau die richtige Stärkung für die Betreuer, die später beim Gladiatorenspiel gegeneinander antreten mussten!

Bei der Abendrunde haben wir Stille Post gespielt, was bei all den Kindern und Betreuern beim besten Willen nicht leicht war. Das müssen wir nochmal üben.

Bis morgen.

Liebes Tagebuch,

Gestern morgen war der Frühsport etwas anders. Du fragst dich wie? Nun ja, die Betreuer haben die Intensiv-Fahnendiebe auf den Sportplatz geführt und sie für ihren nächtlichen Angriffsversuch “bestraft”. Mit großen 10 Liter Eimern voller Wasser wurden sie noch vor dem Frühstück pitschnass. Haha, die haben ihre Augen vielleicht aufgerissen.

Nach einer kleinen Sporteinheit ging es zum Frühstück und anschließend zum Spiel “Riechen, Fühlen, Schmecken”. Dort mussten wir mit verbundenen Augen unterschiedliche Lebensmittel und Gewürze erraten. Muskatnuss habe ich sofort erraten und bei einer kleinen Löffelspitze Salz hat sich alles im Mund zusammengezogen. Kurzzeitig wollte ich das Spiel allerdings abbrechen, als die Betreuer mich veräppelt haben. Sie meinten, dass das Brot – das ich nicht sehen konnte – bis heute morgen noch gelebt hat. Ich dachte, man würde mir eine Fliege servieren. Mein Zelt hat laut angefangen zu lachen…

Direkt im Anschluss des Spiels wurden die Gruppenfotos der Zelte gemacht, die es vermutlich ab Montag als Postkarte geben wird. Davon werde ich meinen Eltern und Oma und Opa eine schicken.

Am Nachmittag stand die Wasserolympiade an, bei der die Betreuer auf dem ganzen Gelände unzählige Spiele rund um das kühle Nass vorbereitet hatten: eine Schlammtonne, eine riesige Siloplane die zur Rutsche umfunktioniert wurde, Zielschießen, Luftanhalten im Wassereimer und viele mehr. Als das Spiel beendet war, sind die Aufräumarbeiten in einer großen Wasserschlacht geendet. Als Snack zwischendurch gab es leckere selbstgemachte Waffeln am Stil! Das war vielleicht ein toller Geruch auf dem Platz.

Als Abendprogramm stand endlich die Mini-Playbackshow auf dem Programm mit der anschließenden Lagerdisco. Auf der Bühne konnten wir unsere über die Woche einstudierten Tänze vorführen. Das war so cool! Die Betreuer standen auf den Tischen und haben mitgetanzt. Die anderen Kinder konnten unseren Tanz sofort mitmachen, da sie bei unseren Proben zugeschaut hatten.

Die Disco war für mich das bisherige Highlight! Es gab Knicklichter für alle und ich durfte auf die Schultern meines Betreuers, um über der Partymeute zu tanzen.

Morgen habe ich bestimmt einen Muskelkater in den Beinen vom ganzen springen.

Bis morgen.

Liebes Tagebüchli,

Heute morgen war ich schon vor dem Wecken wach und ausgeschlafen. In der Nacht war es etwas kühler, wodurch das ganze Zelt besser geschlafen hat.

 

Am Morgen stand das Spiel “Wem gehört was?” an, bei dem wir private Gegenstände den Betreuer zuordnen mussten. Mit dabei waren unter anderem Ingas Tastenhandy, Timos Klappstuhl, Tobis’ Cap, Justus’ Fritz Cola und die alten Socken von Lukas. Die haben wir schon direkt gegen den Wind identifiziert.

 

Am Mittag gab es lecker Fischstäbli mit Erdäpfeln. Im Anschluss musste ich schnell in die Halle, weil ich mich für das kolPING-PONG Turnier angemeldet hatte und das erste Match anstand. Meine Freunde haben sich für das Halli-Galli-Turnier oder für die Schachweltmeisterschaft eingeschrieben.

 

Dann ging der Programmpunkt “Wameler Chaostag” los. Die Betreuer liefen als verrückte Kunstfiguern herum, die einen geheimen Tick hatten. Mit dabei waren die Jakob Sisters die nicht aufhören konnten zu singen, Dolli Dosenvogel der mit Dosen geworfen hat oder Peter Lustig der nicht mehr aufhören konnte zu lachen. Die haben uns Aufgaben gegeben, die wir innerhalb von 4 Minuten lösen mussten. Dafür gab es Kronis (Zeltlagerwährung), die wir bei weiteren Wettkämpfen in der Halle verwetten konnten. Das Gewinnerteam hatte eine Trilliarde Kronis (Gegenwert: 0,13 Euro).

 

Nach dem Spiel haben die Betreuer mit uns Gipstafeln bemalt, Freundschaftsbändchen geknüpft, Mandalas gemalt und Kindertattoos gemacht.

 

Abends wurde der Tag noch besser! Die ganze Schützenhalle wurde in ein CASINO verwandelt! Die Betreuer hatten sich super schick gemacht. Wir hatten eine mega krasse Black-Jack Mini-Bar, wo wir Getränke mit unseren Kronis kaufen konnten. Im Hintergrund spielte der Casino-DJ elegante Lieder. Ich habe Roulette und Bingo gespielt. Beim Hütchenspieler habe ich aber leider mein halbes Vermögen verzockt.

 

In der Nacht sind die ersten Fahnendiebe erschienen. Die berüchtigten und steckbrieflich gesuchten Intensiv-Fahnendiebe Vincent K., Melina K. und Jonas H. konnten aber schnell überwältigt werden, da sie nicht mit unserer Professionalität gerechnet haben. Doch damit nicht genug. Kurz darauf kam ein weiterer Trupp Fahnendiebe. Einer von ihnen hatte sogar einen Tarnanzug an, mit dem er aussah wie ein Busch.

 

Was ein Tag! Besser geht es wirklich nicht.

Liebes Tagebuch,

Heute morgen gab es keinen Frühsport. Es war einfach schon zu warm und wir wollten schnell nach dem Frühstück zum Strandbad “Uferlos” am Möhnesee gehen. Ein Mini-Wanderung später waren wir da und konnten uns, weil wir so früh da waren, noch ruhige Plätze im Schatten suchen. Die Betreuer hatten Luftmatratzen, Bälle und auch einen kleinen aufblasbaren Basketballkorb fürs Wasser mitgebracht. Die Zeit beim Planschen verging wie im Flug! Übrigens der Möhnesee ist richtig schön, hier findet man ganz viele Algenperücken und – Bärte. Der Schlick war gut für ein Rückenpeeling, meine Haut ist jetzt ganz zart. Im Strandbad gab es noch zur weiteren Entspannung Wasser- und Kratzeis.

Am frühen Nachmittag ging es zurück zum Zeltplatz, wo der berühmt berüchtigte Dönertag auf uns gewartet hat. Wirklich! Die Betreuer haben Döner für uns zubereitet. Die waren so lecker, dass ich gleich zwei gegessen habe.

Statt eines festen Nachmittagsprogramms haben wir mit den Betreuern Brettspiele gespielt, andere wollten die Zeit lieber zum weiteren üben für Tänze nutzen. Zwischendrin sind wir immer wieder mal rausgegangen und haben uns mit Wasserpistolen nassgespritzt.

Am Abend haben sich die Betreuer beim Spiel “Pimp my Betreuer” richtig ins Zeug gelegt. Zu ganz unterschiedlichen Themen durften wir sie verkleiden und sie mussten dann vor den Augen einer Jury über den Laufsteg laufen. Die Betreuer haben sich so stark angestrengt, dass sie extra Wasser auf die Bühne bekommen haben. Am besten fand ich die Themen Fahnendieb, Traumjob und Beachstyle.

Da die Show Überlänge hatte ging es für uns ohne Abendrunde zur Waschrinne zum Zähneputzen und dann in die Zelte zum schlafen. Ich war so müde, dass ich schon während des Gute-Nacht-Sagens eingeschlafen bin.

Liebes Tagebuch,

Entschuldige bitte die Verspätung. Mein Eintrag hat sich etwas verzögert, weil wir fast die ganze Zeit eine Wasserschlacht gemacht haben, da es so warm war und ich Angst hatte, dass du nass wirst. Jetzt hab ich aber einen kühlen Platz in der Schützenhalle gefunden und bin nicht mehr nass. Ich hätte sogar noch ein paar Minuten früher geschrieben, aber mein Betreuer meinte, dass ich schon zu lange mit den nassen Klamotten rumlaufen würde. Jetzt geht’s aber los:

Am Morgen hat die Betreuerin Inga Montagsmaler mit unseren Zelten gespielt. Aber ganz anders, als ich es bislang kannte. ES WAR MONTAGSMALER 3D mit Knete! Ich musste das Wort Elefant kneten… Ich dachte erst, es sei richtig schwer, aber es war dann doch ganz leicht. Vier Beine, ein dicker Bauch, ein großer Kopf mit zwei riesigen Ohren und einem etwas zu langen Rüssel… Hihi. Törö!

 

Mittags stand “Das große Spiel an”. Auf dem ganzen Platz hatten die Betreuer Zettel mit Nummern und Aufgaben verteilt. In der kühlen Schützenhalle war die zentrale Anlaufstelle. Auf einem riesigen Spielfeld waren die Spielfelder von 1 bis 76 aufgezeichnet, auf dem wir möglichst schnell würfelnd voranschreiten sollten. Je nach dem, auf welchem Feld wir gelandet sind, mussten wir den Zettel suchen und die Aufgabe erfüllen. Das Spiel war schon cool, aber am lustigsten dabei war eigentlich die dauerhafte Wasserschlacht. Die Betreuer hatten Planschbecken aufgebaut, Eimer mit Wasser gefüllt und uns plötzlich von oberhalb der Treppe nass gemacht. Das war vielleicht ein Schreck! Ich hab mir direkt die nächsten Wasserpistole geholt und mich gerächt. Toll war auch, dass es kühles Mineralwasser umsonst gab. War das eine Falle? Aber nein, man konnte da tatsächlich einfach Wasser trinken. Jetzt habe ich ein paar Euros für die Kirmes gespart.

 

Abends standen wir wieder auf der Bühne in der Schützenhalle, wo das Spontantheater statt fand. Wir hatten am morgen einen Zettel mit 10 Wörtern bekommen, die zusammen keinen Sinn ergeben haben. Wir mussten daraus aber eine stimmige Geschichte basteln und vorführen. Und was soll ich sagen, wir haben unter anderem “Eichenprozessionsspinner”, “eierlegende Wollmilchsau” und “Dönertag” unter einen Hut bringen können.

So, jetzt bin ich aber müde…. Morgen geht es weiter. Sag mal, schnarcht da wer? Bestimmt ein Betreuer am anderen Ende des Platzes.

Gute Nacht.

Liebes Tagebuch,

meine erste Nacht im Zeltlager war kurz. Nach der Nachtruhe um 22 Uhr sollten wir eigentlich alle schlafen… Wir haben aber viel lieber ein kleines Schattentheater mit unseren Taschenlampen an die Zeltwand geworfen. Wenn ich die Finger von beiden Händen passend halte, sieht der Schatten aus wie ein Eichhörnchen. Unsere Betreuerin stand draußen und hat heimlich gelauscht. Irgendwann meinte sie, dass das Eichhörnchen von draußen betrachtet eher wie ein handstandmachendes Schweinchen aussieht. Ha ha, jetzt kann ich nur noch das Schwein erkennen.

 

Das Spiel am Morgen hieß “Heb den Schuh”. Dabei mussten wir uns Rücken an Rücken setzten und Schätzfragen beantworten. Wichtig war, dass wir beide gleichzeitig die selbe Antwort geben mussten, um einen Punkt zu bekommen: “Wer kann am ehesten ein Jahr ohne Handy überstehen?” oder “Wer ist am unordentlichsten?” waren solche Fragen.

 

Am Nachmittag sind wir bei der Dorfralley durch Wamel getingelt, wo sich die Betreuer verteilt hatten. An jeder Station gab es neue Herausforderungen. Einmal mussten wir ohne Hilfsmittel das Wort “Wamel” darstellen. Wir haben uns dann wie Buchstaben auf den Boden gelegt. Dann mussten wir noch pantomimisch Begriffe darstellen oder auch mal mit Stöcken und Steinen ein Häuschen bauen.

 

Am Abend haben die Zelte etwas alleine mit ihren Betreuern unternommen. Wir sind auf Stöckersuche in den Wald gegangen, die wir Nachts fürs unsere Nachtwache brauchten. Da sollte es nämlich Stockbrot und Marshmallows mit Schokokeksen geben. SOOO LECKER! Die anderen Zelte haben auf dem großen Bolzplatz Fußball gespielt oder sich unter den Pavillons Quarkmasken gemacht. Danach soll die Haut total weich sein. Ich würde den Quark aber lieber Essen… mit Schokostreuseln! Ob man so eine Maske auch mit Marmelade machen kann?

Als die Nachtwache losging war ich ein bisschen aufgeregt weil alle meinten, dass wir vielleicht schon von Fahnendieben beobachtet werden. Leider ist aber niemand gekommen… Die Betreuer haben uns dann voll die gruseligen Lagerfeuergeschichten erzählt, bei denen es mich am ganzen Körper geschüttelt hat. Um kurz nach 5 sind wir Kinder schlafen gegangen. Die Betreuer haben aber komplett bis zum Wecken durchgemacht. Das könnte ich ja nicht. Aber vielleicht irgendwann mal.

 

Bis morgen.

Liebes Tagebuch,

Gestern ging es endlich los ins Zeltlager! Ich habe so lange auf mein erstes Lager gewartet! YEAH! Oma hat mir beim packen des Koffers geholfen und Opa meinte, ich würde bestimmt was vergessen… Aber da mein Koffer kaum zu ging, müsste ich alles dabei haben. Die Fahrt im Doppeldecker-Bus war super lustig. Wir saßen oben vorne hinter der großen Scheibe. Für die Kinder hinter uns sah es aus, als ob wir den Bus lenken würden. Ha ha, hup, hup. Zum Glück wurden wir nicht angehalten, schließlich habe ich keinen Führerschein. Alle anderen spielten Quartett. Die Fahrt verging wie im Flug.

 

Als wir da waren, konnten wir sofort unsere Zelte einräumen und unsere Betreuer kennenlernen. Beim malen der Fahnen, haben wir uns Zeltnamen überlegt. Seit heute wohnen hier die Zelte: Furzbude, Die Tiefkühlpizzen, #foreverLadies, Sparkasten, HSW, Gewitter im Kopf, Typisch Andy, MelFabi’s, Die galaktischen Kakteen, Ka’ ohana und die 31er.

 

Dann ging es richtig los! Wir mussten unsere Fahne vor den ersten Dieben verteidigen, die sehr hinterlistig waren, aber wir haben es geschafft und sie behalten. Anschließend haben wir alles weitere kennen gelernt: Zeltplatz, Schützenhalle und den Ort mit den Treffpunkten für die Spiele. Zurück am Platz haben die Betreuer die Lagerregeln aufgemalt und wir mussten sie wie beim Spiel Montagsmaler erraten. Das war vielleicht schwer. Da kann meine kleine Schwester ja besser malen. Aber die Regeln sind babyeinfach.

 

Und plötzlich: Ein Gewitter? Nein! Mein Magen hat so laut gegrummel, dass die Kühe vor Angst gezittert haben. ABER: Das Küchenteam Elisabeth, Tobi und Sven haben für alle mega viel Spaghetti Bolognese gekocht. Die Küchenhilfen Eileen, Selina, Elisa und Emma haben fleißig geholfen. Alle sind satt geworden! Und mein Magen-Gewitter hat sich verzogen.

Abends gab es noch das 1, 2 oder 3 Betreuer-Kennlernspiel. Dabei haben wir kuriose Infos erfahren. Wusstet Ihr, dass Timo und Eileen mal bei König der Löwen mitgespielt haben? Wow! Vorm Schlafgehen haben alle Kinder und Betreuer zusammen noch am Lagerfeuer einer besinnlichen Geschichte gelauscht. Richtig schön! Dann haben wir unsere Zähne geputzt, damit sie nach dem Lager nicht so gelb leuchten wie die Sterne im Sauerland. Die erste Nacht im Schlafsack war ganz schnell vorbei. Ich hab geschlafen wie ein Stein… Aber eine Frage hätte ich: Wann schlafen eigentlich Grashüpfer? Die waren nämlich die ganze Nacht aktiv.

Bis morgen.