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Theater Total - Zeitungsartikel in der MAINPOST Witzig, spritzig und reich an Pointen

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Witzig, spritzig und reich an Pointen

(mel) Bei den ?Burgläurer Theatertagen? am Wochenende hat einfach alles gepasst: Eine Handlung voller Kapriolen mit Situationskomik, bestens aufgelegte Darsteller, denen ihre Rollen auf den Leib geschneidert waren, und ein Publikum, dass sich nur zu gerne mitreißen ließ. Eine gelungene Kostümierung und ein ansprechendes Bühnenbild machten die nahezu drei Stunden Theaterkunst der Darsteller komplett.
 

(mel) Bei den ?Burgläurer Theatertagen? am Wochenende hat einfach alles gepasst: Eine Handlung voller Kapriolen mit Situationskomik, bestens aufgelegte Darsteller, denen ihre Rollen auf den Leib geschneidert waren, und ein Publikum, dass sich nur zu gerne mitreißen ließ. Eine gelungene Kostümierung und ein ansprechendes Bühnenbild machten die nahezu drei Stunden Theaterkunst der Darsteller komplett.

?Kein Mann für eine Nacht? lautete der Titel der Komödie von Uschi Schilling, bei dem sich die Besucher in den drei gut besuchten Aufführungen in der Rudi-Erhard-Halle bestens amüsieren konnten.

Der Zuschauer erlebte einige Glanzrollen. Da war Melanie Reininger als schlagfertige und raffinierte Aktmalerin, die der schrullige Finanzbeamte Axel, von Frank Dünisch hervorragend gespielt, am Morgen in seinem Bett vorfand und die sich dann gleich bei ihm auf Dauer einnistete. Beide lösten Spontanbeifall aus. Lachsalven löste auch Doris Bötsch als Isolde Pfeifer mit ihrem Fremdwörtertick (?Unverschämt, diese impotente Person?) aus, die ihren Ehemann Alfred knechtete, aber natürlich auch Publikumsliebling Hubert Heinickel, der als Isoldes Ehemann ebenso wie als Aktmodell mit seinem Adonis-Körper glänzte.

Sabine Dinkel als 22-jährige Susanne zeigte ihr Schauspieltalent bei ihren Verwandlungen vom Lolli lutschenden zurückgebliebenen Mädchen zur raffinierten Geliebten, die es auf Axels Freund Mike (Fritz Braun) abgesehen hatte. ?Mike? glänzte durch unvergleichliche Gestik und Mimik. Veronika Conrady überzeugte als neugierige Nachbarin Gundula, die sich bei Axel vom Kaffee bis zum Waschmittel alles auslieh. Die Lacher auf ihrer Seite hatte allemal Doris Beck als Installateurin mit Tauchermaske und Schnorchel, die rigoros mit dem Vorschlaghammer im Keller wütete und am Ende nur noch die Feuerwehr rufen konnte.

Witzig, spritzig und pikant und voller treffsicherer Pointen bereiteten die Schauspieler ihren Zuschauern einen unvergesslichen Schauspielabend. Ein dickes Lob für Regisseur Engelbert Beck, der seine Akteure akribisch vorbereitet hatte, und Veronika Katzenberger, die als Souffleuse dezent auf die Sprünge half. Für den tollen Erfolg der Burgläurer Kolping-Familie sorgten aber auch Doris Bötsch und Ute Müller in der Maske, Jonas Bötsch als Techniker und Michael Karch, Jochen Then, Carsten Voll, Werner Schmitt und Martin Beck, die für den Bühnenbau verantwortlich zeichneten.
Bilder von den Aufführungen finden sie in der MEDIATHEK…