Der Vorsitzende der Kolpingfamilie Buchloe, Reinhard Sesar, führte die versammelten Mitglieder durch einen kurzweiligen Rückblick des Jahres 2021. Dabei wurde den Anwesenden deutlich, wie sehr das Vereinsleben der Kolpingfamilie Buchloe unter den Eindrücken und Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie litt.
Nun gelte es jedoch den Blick nach vorn zu richten und sich wieder auf ein breites Angebot der Kolpingfamilie Buchloe zu freuen. An diese Stelle bedankte sich der Vorsitzende bei allen ehrenamtlich Engagierten, die dies erst ermöglichten.
Neben dem Rechenschaftsbericht und der Entlastung des Vorstandes stand auch eine Änderung der Beitragsordnung sowie einer damit verbundenen Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Dieser Schritt wurde auf Grund eines neuen Beitragssystems des Kolpingwerk Deutschland nötig. Beide Punkte wurden nach Aussprache und Diskussion von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen.
Für weitere Diskussion sorgte ein Antrag aus dem Plenum, dass bei künftigen Wahlveranstaltungen der Kolpingfamilie Buchloe alle in den Parlamenten vertretenen Parteien eingeladen werden sollten. Grund des Anstoßes war die Nichteinladung des Kandidaten der AfD zu der von der Kolpingfamilie Buchloe organisierten Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl 2021. Nach einem intensiven Ausstauch hierzu, beschloss die Mitgliederversammlung nahezu einstimmig, diese Linie auch künftig weiterhin zu vertreten. Als Entscheidungshilfe diente dazu auch die 2019 erarbeitete Stellungnahme des Kolpingwerk Deutschland. Die Kolpingfamilie behält sich vor, in ihrer Entscheidung auch in Zukunft frei zu entscheiden, welche Parteien eingeladen werden. (Manuel Lahner)