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Portrait Adolf Kolping
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Nicht auf das Geschwätz der Zeit hören

veröffentlicht am

In die Reihe der Adventsgestalten stellte Präses und Benefiziat Sebastian Schmidt Adolf Kolping beim Gottesdienst zum diesjährigen Kolpinggedenktag. ?In Erwartung leben? hieße Advent und genau das hätte sich Verbandsgründer Kolping zum Lebensmotto gemacht. Als Wegbereiter hätte er in der Zeit der Industrialisierung die Not der jungen Menschen erkannt und ihnen im Gesellenverein geistliche Heimat gegeben. Sein Werk hat sich bis heute verbreitet und so nahm Schmidt die Gedenkfeier zum Anlass allen zu danken, die Kolpings Werk fortführen. Das Kolpingwerk sei heutzutage in vielfältiger Weise unterwegs, nicht nur bei Auszubildenden. Der Verband engagiere sich beispielsweise in der Familien- und Seniorenarbeit und bei der Integration von Flüchtlingen.

Bei der anschließenden Feierstunde nutzte auch Vorsitzender Matthias Fack die Gelegenheit sich an die Wurzeln zu erinnern. Denn viele der Themen von vor 200 Jahren seien auch heute noch aktuell. Adolph Kolping hätte unabhängig gedacht, wäre für andere eingetreten und hätte sich nicht beirren lassen. All das wäre auch jetzt wichtig, in einer Zeit, wo Geschwätz zum Dauerfeuer werde, Fake News zunehmen sowie Angst und Hass rechte Bewegungen fördern. Fack stellte die Fragen: ?Wo hören wir nicht auf das Geschwätz, sondern schauen genau hin? Wo setzten wir uns ein, dass etwas besser wird??

Guter Brauch ist beim jährlichen Gedenktag neue Mitglieder aufzunehmen. Heuer konnte Fack fünf Neumitglieder begrüßen. Darüber hinaus ehrte er Karl Bihler und Ursula Bihler für 25-jährige Vereinszugehörigkeit. Franz Seitz sowie Josef Schmalholz gehören 40 Jahre dem Verband an. Dritter Bürgermeister Herbert Barhelmes, Josef Amberger, Karl Kutter und Anton Klement engagieren sich seit 50 Jahren in der Kolpingfamilie.