Bereits zum zweiten Mal präsentierten Kinder und Jugendliche bei einem Infotag im Kolpinghaus ihre Projekte, die hauptsächlich aus dem Bereich Informatik kamen. Erlernt haben die zwölf Schüler das Programmieren bei Ursula Spit von der Kolpingfamilie Buchloe. Sie ist es auch, die immer wieder die Jugendlichen für den Wettbewerb ?Jugend forscht? und ?Schüler experimentieren? begeistert und sie dann auch begleitet.
Matthias Fack, Vorsitzender der Kolpingfamilie, nutzte den Tag, um Lisa Maria Günther zu gratulieren. Beim diesjährigen Regionalwettbewerb errang sie mit ihrer Arbeit ?Punkdik?, einem Programm zur genauen Gehörbildung, den Sieg im Bereich Mathematik/Informatik.
Neben den zahlreichen Laptops, auf denen die verschiedensten, selbstgemachten Programme erläutert wurden, waren auch Tische aufgebaut, auf denen jeder selbst Hand anlegen dufte. Denn wie könnte man besser den Forscher oder Naturwissenschaftler in sich entdecken als beim Experimentieren und Basteln. So durften Liebstöckel, Majoran und Thymian gemörsert und zu Kräutersalz verarbeitet werden. Außerdem konnte man sein Geschick an der Lötstation probieren oder sich ein Namenschild in Natriumpersulfat ätzen.
Auf große Resonanz stoß die Encaustic-Technik und das Arbeiten mit Krimpie-Folie. Zahlreiche Karten und Bilder machten die Besucher mit einem Encaustic-Maleisen, auf das Wachsfarben aufgebracht und erhitzt wurden. Mittels Krimpie-Folie wurden Schmuckstücke und Schlüsselanhänger kreiert. Dazu wurde die Folie mit einem Marker bemalt, die Abbildung ausgeschnitten und gelocht und dann im Ofen auf 175 Grad Celsius erhitzt. Abgekühlt war das Bild dann dreimal kleiner, neunmal dicker und hart. (Franz Nusser)