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Kolpingsfamilie

Buchloe

Portrait Adolf Kolping
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Ackermann neuer Stellvertreter

veröffentlicht am

Die Buchloer Kolpingsfamilie mit ihren derzeit 412 Mitgliedern blickte bei der Jahresversammlung auf ein buntes und abwechslungsreiches Jahr zurück. Im Mittelpunkt standen die Rechenschaftsberichte der zahlreichen Arbeitsgruppen.
Die pastorale Mitarbeiterin Elfriede Wechs-Lück richtete ihren Blick auf die Sternsingeraktion sowie auf verschiedene Gottesdienste und Gebetsstunden. Wegen großer Nachfrage hatte sie den Weidenflechtkrus wiederholt. Vor allem um den Internetauftritt kümmerte sich Franz Nusser als Öffentlichkeitsbeauftragter. In diesem sozialen Netzwerk von Kolping können Kontakte geknüpft, persönliche Nachrichten gesendet, Pinnwandeinträge erstellt und Blogs gelesen, kommentiert und erstellt werden.
Aus dem Bericht von Simone Reisach war zu erfahren, dass es zwei Spielegruppen gibt, die sich wöchentlich im Kolpinghaus treffen. Der Kolpingchor ?Chorisma” trifft sich jeden zweiten Freitag zur Probe. Im vergangenen Jahr wurden vorwiegend Gottesdienste musikalisch umrahmt. Der Chorbeauftragte Joachim Buch befürchte, dass sie ein Frauenchor werden könnten, weil derzeit nur drei Männer mit 15 Frauen singen. Karl Nusser von der Gruppe ?60 plus? berichtete von fünf Veranstaltungen und sechs Reisen. Werner Holuba von der Kolpingbühne richtete seinen Blick auf das ?Buchloer Allerlei?.
Hausverwalter Ralf Ackermann freute sich, dass sich ?sehr viel Vereinsleben im Kolpinghaus abspielt und das Haus immer mehr in Anspruch genommen wird?. Um die Attraktivität zu steigern, will er demnächst die Gruppenräume renovieren. Ackermann ist zudem zuständig für die zwei Altpapier- und Altkleidersammlungen. Dank der 30 Helfer und der Landwirte können pro Sammlung 20 Tonnen Papier und 1,5 Tonnen Kleider gesammelt werden. Dem Verband bringe dies rund 3000 Euro im Jahr. Die Partnerschaft mit St. Pius in Pécs habe zwei Standbeine. Dies seien der Kleidertransport und der Besuch. Für den Aufenthalt der Ungarn hatte das Ehepaar Ruth und Paul Feil ein attraktives Besuchsprogramm zusammengestellt. Nicht selbstverständlich ist, dass ein Bürgermeister die Kleider nach Ungarn fährt. Dass Bürgermeister Josef Schweinberger dies zum wiederholten Mal machte, sei eine besondere Ehre für die Kolpingsfamilie und auch die Ungarn. Heuer steht übrigens der 20. Transport an.
Wie komplex die Kassenführung bei der Kolpingsfamilie ist, zeigte der Kassenbericht von Josef Maier. Er war wieder gegliedert in die Bereiche Kolpinghaus, Kolpingfamilie, Beitrag und Gaststätte. Für Kassenprüfer Wolfgang Berchtold sei die Kassenprüfung eine wahre Freude gewesen. Neben hervorragend geführten Kassen hatte er einige tausend Euro Gewinn vorgefunden, den die Kolpingsfamilie den Rücklagen zuführen konnte. Weil die im vergangenen Jahr gewählte stellvertretende Vorsitzende Margarete Süß aus persönlichen Gründen zurücktrat, wurde der Posten neu besetzt. Satzungsgemäß sollten die beiden Vorsitzenden verschiedenen Geschlechts sein. Weil sich aber keine Frau fand, folgte die Versammlung dem Vorschlag des Vorstandes und wählte Ralf Ackermann einstimmig zum zweiten Vorsitzenden.