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Kolpingsfamilie

Buchloe

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Aufgekocht am Kolpingberg

veröffentlicht am

«Willkommen, welcome» – in bester Cabaret-Stimmung begrüßte das «Skyline»-Ballett die Gäste im ausverkauften Kolpingsaal zur Premiere des «Buchloer Allerlei» und signalisierte schon zu Beginn eine andere Art der Unterhaltung. Bewusst bietet die Kolpingfamilie heuer keine typischen Faschingselemente. Eine Handvoll Maskierte hatten sich zwar auch unter das Premierenpublikum gemischt, doch Schunkeln war nicht. Vielmehr wurden die «Reste des vergangenen Jahres» in Form von Theaterelementen von zwei hübschen Köchinnen serviert. Und die Kunst von Regisseurin Gabi Wörmann bestand darin, bestehende Buchloer Gruppen zu verpflichten und unter einen Hut zu bringen.

Für Jung und Alt sollte beim Bunten Abend etwas dabei sein: Hip-Hop mit «Da Funk» genauso wie klassisches Ballett mit Walzermelodien, Figurentheater und ein Saxofonquartett.

Natürlich nahmen die Mitwirkenden die zentralen Buchloer Themen aufs Korn. Wie das «kranke Haus», mit dem sich die «Kinzköpff» beschäftigten. Ihr Beschluss: Noch ein Gutachten in Auftrag geben. Bringt zwar nichts, aber wir machens noch mal. Dann billig verschachern, kaputt sanieren lassen, um es teuer wieder zurückzukaufen. Auch zum Reizthema Bahnhof gab es einige Vorschläge. Die große Giraffe von Steinmetz Kögl könnte man ja ins geplante Pultdachgebäude setzen, dann wäre es zumindest kein «Hasenstall» mehr.

Bruder Barnabas (alias Altmeister Max Walter) ging gar auf den Kolpingberg und nahm sich der «ländlichen Dreifaltigkeit» (Bürgermeister, Pfarrer und Lehrer) an. Ja, und in vielfältiger Weise ist in Buchloe das Ende nahe. Mit brennenden Wunderkerzen zeigte man, wie sehr man Schwester Helga vermissen wird – oder auch Hubert Müller, der «nach nur 44 Jahren» als VfL-Vorsitzender aufhört.

Mit noch einer Neuerung wartete das Schlussbild auf: Die Mitwirkenden applaudierten dem Publikum. Und dem hat das Programm eindeutig gefallen. «Die werden jedes Jahr besser», war nur ein Ausspruch.

Auch Regisseurin Gabi Wörmann zeigte sich äußerst zufrieden, dass «alles so gut gelaufen» ist: Die Gruppen diszipliniert und zuverlässig, funktionierende Technik und vor allem der Bogenschlag vom Modernen für die Jugend bis hin zum Klassischen sei gelungen. (Johann Seibold/Buchloer Zeitung)

Weitere Aufführungen sind am 5., 12., 18., 19., 25. und 26. Februar. Karten können bei Karlheinz Nusser, Telefon (08241) 6363, bestellt werden.
Bildergalerie: >hier