Rückblick auf durchgeführte Veranstaltungen
Am Donnerstag, 26. Oktober fand im Pfarrsaal unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Die Rückblicke von Gerd Feldhaus als Präsident der Närrischen Gesellen und unserem Vorsitzenden Kalle Kron zeugten von einem lebendigen Vereinsleben in den vergangenen 12 Monaten. Der Kassenbericht von Sebastian Kron dokumentierte eine solide Finanzlage. Der Vorstand wurde entlastet, die Versammlung beschloss einstimmig eine Verlegung künftiger Mitgliederversammlungen in die Zeit März/April. In 2024 findet diese am Donnerstag, 14. März 2024 statt. Für das leibliche Wohl war gut gesorgt, herzlichen Dank an alle, die dabei waren und besonders an diejenigen, die bei den Vor- und Nachbereitungen mitgewirkt haben.
An Allerheiligen beim traditionelle ökumenischen Totengedenken war unsere Kolpingsfamilie wieder sehr gut vertreten. Schön, dass für Viele dieses Gedenken und auch der Festgottesdienst an St. Sebastian zum festen Bestandteil des Festtages Allerheiligen gehört!
Am 03. und 04. November trafen wir uns zur Auszeit-Freizeit-Segenszeit, zum traditionellen Einkehr-wochenende im Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) auf dem Michaelsberg. Unser neuer Kaplan Steven Ama beantwortete die Fragen: Welche Kraft können wir aus dem Beten schöpfen? Ist Beten Zeitverschwendung oder lohnt es sich wirklich? Außerdem gab es 10 Tipps zum Beten und einen Streifzug durch das Leben des Hl. Karl Borromäus, dessen Fest wir am 04. November feiern konnten.
Danke an Kaplan Steven für die interessanten Impulse, Diskussionen und die Gelegenheit des näheren Kennenlernens, auch am Abend im Clubkeller bei Bier und Wein. Eine Hl. Messe in der Krypta, viele gute Gespräche und schmackhaftes Essen rundeten das Kurzwochenende ab. Im nächsten Jahr findet das Wochenende am Freitag und Samstag vor dem 1. Advent, also am 29. und 30. November 2024, dann wieder mit unserem Präses, Pastor Bernd Kemmerling, statt. Bitte vormerken!
Kolping Alaaf! Am Donnerstag, 16. November eröffneten wir die neue Karnevalssession und schauten uns den Zusammenschnitt unserer Kolpingsitzung aus dem Jahre 2013 unseres Kolpingbruders Wolfgang Dahlhausen an. Beim Anschauen und gemütlichem Beisammensein wurden so mache Erinnerungen wieder wach und rege ausgetauscht. Schön, dass wir auf die „alten“ Filmschätzchen zurückgreifen können!
Der 23. November ist nach alter Tradition der Tag des ewigen Gebetes an St. Sebastian, den wir wieder mit einer Gebetsstunde in der Kapelle unserer Pfarrkirche begingen. Danke an Gerd Feldhaus, der wieder die Vorbereitung und Gestaltung übernommen hatte und Danke an diejenigen unter Euch, die sich die Zeit hierfür nehmen konnten!
Am 24. November hieß es „Welcome Weekend“ – Offener Freitagsklaaf an St. Sebastian bei Wein, Bier und Alkoholfreiem. Wieder traf sich ein netter Kreis zum Plaudern zur Einstimmung auf das Wochenende. Wir freuen uns, dass dieser offene Treff, zu dem JEDE und JEDER herzlich willkommen sind, gut angenommen wird. Es ist schön mit Euch und Ihnen ins Gespräch zu kommen und Euch und Sie näher kennenzulernen.
Glaube, Gott und Currywurst
Er ist Pfarrer des ärmsten Viertel Kölns und wird oft als „Arbeiterpfarrer“ oder „Armenpfarrer“ bezeichnet. Seit über 30 Jahren ist Franz Meurer Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Kölner Stadtteilen Vingst und Höhenberg. Dort leben rund 23.000 Menschen, von denen knapp 4.000 Sozialleistungen erhalten; jeder Dritte hat Migrationshintergrund. Auf Einladung der Kolpingsfamilie Poppelsdorf war Pfarrer Meurer zu Gast im Pfarrsaal von St. Sebastian.
Etwa 90 Besucher*innen lauschten gebannt seinen Ausführungen, einer gelungenen und kurzweiligen Mischung aus lebensnaher Katechese und Bericht seines Schaffens im „Hövi-Land“ (Höhenberg/Vingst). Als Meurers Motto gilt: „Nix is esu schläch, dat et nit für jet jot es.“ („Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist.“). Mit diesem Optimismus und seinem unerschütterlichen Gottvertrauen initiierte und begleitet Meurer zahlreiche Projekte von der Kleiderkammer unter der Kirche, täglichem Frühstück und Essensausgaben über Ferienfreizeiten für über 600 Kinder bis hin zu Programmen für Arbeitslose, wie etwa die Möglichkeit, einen Gabelstaplerführerschein zu erwerben. Das alles in gemeinsamer Trägerschaft der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Höhenberg und Vingst nach dem Motto „ökumenisch ist doppelt so gut und halb so teuer“. Die Grundlage seiner Tätigkeit als Seelsorger ist für ihn die Verbindung von Liturgie und Diakonie (Dienst). „Unser Platz ist bei den Menschen“, das ist seine gelebte Philosophie. „Es muss schön sein“, sagt Meurer und erzählt, dass Ehrenamtliche zum Advent auch in diesem Jahr wieder 130 Straßenlaternen mit Sternen und 40 große Tannenbäume schmücken und Kinder im Viertel zu ihrer Mutter sagen werden „Mama, schau mal, der Stern ist von mir“.
Karl-Heinz Kron

Viele Besucher*innen lauschten gebannt den Ausführungen von Pfr. Meurer

Die Kolpingsfamilie bedankte sich bei Pfr. Meurer mit Currywurst, Rotwein und dem Karnevalsorden der diesjährigen Session
Pfarrfamilienfest 2023 an St. Sebastian
„Kolping wird´s zu heiß“
Klimamobil des Sozialverbandes bereicherte das bunte Programm beim Pfarrfamilienfest rund um Sankt Sebastian
Von Andreas Kossmann
BN-Poppelsdorf. „Darf ich mal am Glücksrad drehen?“ – diese Frage ist in der Regel der Einstieg für die Aktionen, welche das neue Klimamobil der Kolpingjugend, finanziell unterstützt vom Kolpingwerk Deutschland und Kolping International, bietet. Nach der entsprechenden Vorlaufzeit konnte der Elektrobulli 2022 bestellt und in diesem Frühjahr geliefert werden. Seit Juni ist er nun bundesweit im Einsatz. Eine seiner ersten Stationen führte ihn kürzlich zum Pfarrfamilienfest rund um Sankt Sebastian in Poppelsdorf. Die Aktionenvielfalt reicht dabei von einem Energiefahrrad zur Stromerzeugung mit eigener Muskelkraft, um damit eine Seifenblasenmaschine anzutreiben, wechselnden Umfragen, unterschiedlichen Quizfragen zu globalen Aspekten des Klimawandels bis hin zu einer Leseecke rund um die Themen Klima und Energieerzeugung. Und trotz zweifacher Schauer am Veranstaltungstag tat dies dem Zuspruch keinerlei Abbruch und für die beiden Honorarkräfte vor Ort, Andreas Kossmann und Jakob Kaczmarczyk, gab es reichlich zu tun. Einige Kinder verbrachten fast die ganze Zeit am Klimamobil und waren von dem Fahrrad nicht mehr loszukriegen, so faszinierend war es, zu sehen, wie mit eigener Kraft die Seifenblasenmaschine in Bewegung gesetzt werden konnte. Für eine „Verschnaufpause“ gab es unterschiedliche Malvorlagen, welche vor Ort ausgemalt werden oder mit nach Hause genommen werden konnten. Gleich nebenan gab es leckere Waffeln serviert von der Kolpingsfamilie Poppelsdorf um ihren Ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Kron sowie verschiedene Informationen zu den örtlichen Kolpingangeboten. Eine solche Waffel ließ sich auch Präses Bernd Kemmerling, leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Bonn-Melbtal schmecken, bevor er schwungvoll in die Pedalen am Klimamobil trat. Oder war es für den Geistlichen schon eher ein „Cool down“ nach einem vorausgegangenen festlichen Gottesdienst zum Auftakt des Tages? Dieser wurde zwar aufgrund der unsicheren Wetterlage kurzerhand vom Schulhof der Clemens-August-Schule in die Kirche verlegt, bis es dann aber tatsächlich regnete, war es früher Nachmittag und da war das Fest bereits in vollem Gange. Bei sehr familienfreundlichen Preisangeboten gab es Leckeres vom Grill, dazu Salate oder Pommes Frites, Kaffee und Kuchen und Kölsch vom Fass. Cola, Limo und Wasser wurden für 60 Cent angeboten und gerne angenommen.
Weine gab es darüber hinaus vom Veranstalter des Pfarrfamilienfestes, dem Pfarrausschuss Sankt Sebastian. Neben weiteren beteiligten Gruppierungen der Pfarrei wie der katholischen Frauengemeinschaft und dem Kirchenchor, organisierten die Messdiener ein spannendes Tischkickerturnier, für die es tolle Pokale zu gewinnen gab. Weitere Informationen gab es am Stand der DRK-Schwesternschaft und zur Bonner Tafel, welcher der Erlös des Festes zur Verfügung gestellt wurde.
Die kleinen Gäste kamen in den vollen Genuss eines großen Spieleangebotes wie Rollenrutsche, Dosenwerfen (durchgeführt von der Clemens-August-Schule), nachhaltige Produkte basteln und Zauberblumen. Leider konnte die angekündigte Hüpfburg nicht aufgebaut werden, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch und die kleinen Besucher kamen auch so reichlich auf ihre Kosten. Beliebt war dann auch das Stockbrotbacken am frühen Abend. Rundum es machte allen Spaß. Bestens unterhalten dabei durch ein tolles Musikprogramm des Posaunenchors der Lutherkirchengemeinde, des Orchesters der Musikschule Bach, des Gospelchors „Sound of Soul“ und Musikerinnen aus der Ukraine. Kamishibai-Vorlesungen rundeten das Angebot und somit das erfolgreiche gemeinsame Feiern schließlich ab.

Auch Kolping-Präses Pastor Bernd Kemmerling schwang sich auf’s Rad

Der Waffelstand vor dem großen Andrang

Klimamobil in Aktion
Wanderung an Christi Himmelfahrt
Ein Dutzend Wanderfreudige aus drei Generationen begaben sich an „Vatertag“ auf Tour. Mit dem Bus ging es von der „Landesgrenze“ Endenich/Poppelsdorf zur Mondorfer Fähre, die uns ohne Wartezeit op de schääl Sick brachte. Durch die Siegauen, mit der Fähre über die Sieg, ging es durch Schwarzrheindorf nach Beuel, wo unsere Gruppe im „Bahnhöfchen“ der ehemaligen, seit 1967 stillgelegten Bröltalbahn, unerwarteterweise noch an einem großen Tisch Platz fand. Nach der Stärkungen wurde über die Kennedybrücke der Heimweg angetreten.
Familientag am 1. Mai auf dem Kreuzberg
Nach unglaublichen acht Jahren konnten wir wieder unseren traditionellen Familientag am 1. Mai auf dem Kreuzberg feiern. In den vergangenen drei Jahren hatte Corona dies verhindert, in den Jahren 2016 bis 2019 spielte das Wetter nicht mit. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein fanden ca. 100 Kolpinger und viele Gäste den Weg auf den Berg. Die Hl. Messe, zelebriert von unserem Präses und Pastor Bernd Kemmerling, war wieder ein schöner Auftakt für Geist und Seele. Im Anschluss kam beim Grillen auf unseren neuen Gasgrills auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Dank dem von der Katholischen Jugendagentur Bonn zur Verfügung gestellten Spieleanhänger kam bei Kindern und Jugendlichen keine Langeweile auf. Nach Kaffee und Kuchen traten dann am Nachmittag alle Teilnehmenden den Heimweg ins Tal an. Herzlichen Dank an alle, die bei den Vor- und Nachbereitungen des Familientags geholfen haben. Wir hoffen nun auf mindestens sechs Jahre gutes Wetter!
Ostereierkicken
Ostereierkicken
Bei Brot, Getränken und Ostereiern trafen wir uns in der Osterwoche zum Ostereierkicken. Auch der Eierlikör wurde von der Einen oder dem Anderen nicht verschmäht. Ein netter Abend in geselliger Runde!
Spannender Vortrag
„Was können wir tun, wenn wir nichts mehr tun können – Hospizarbeit und Sorgekultur“ unter dieser Überschrift stand der Vortrag unserer Kolpingschwester Christiane Bock, Koordinatorin im Hospizverein LEBENSKREIS e.V., Hennef. Es war ein sehr interessanter und kurzweiliger Abend, bei dem wir tolle Einblicke in die wichtige Hospizarbeit gewinnen konnten.
Wir singen an deiner Krippe hier
Zum gemeinsamen Weihnachtlieder singen an der Krippe hatte die Kolpingsfamilie Poppelsdorf nach mehrjähriger Pause wieder eingeladen. Mit freundlicher Unterstützung unseres Kantors und Organisten Christoph Hamm wurden eine knappe Stunde lang viele weihnachtliche Lieder aus dem Gotteslob gesungen. Dabei stellte sich heraus, dass einige Strophen der Lieder immer wieder in den Heiligen Messen gesungen werden, während andere nahezu unbekannt sind. Im Anschluß gab es noch Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Punsch und Gebäck. Auch für das kommende Jahr ist das gemeinsame Singen in der besonderen Atmosphäre an der Krippe wieder geplant und zwar am Donnerstag, 04.01.2024 um 19:00 Uhr, gerne schon jetzt in den Kalender eintragen.
Nikolausabend und Adventfeier
Der von der Kolpingsfamilie Poppelsdorf erstmalig angebotener Nikolausabend für Familien war ein toller Erfolg. Der Nikolaus konnte über 40 Kinder mit Ihren Eltern begrüßen. Die Kinder kamen ins Gespräch mit dem Hl. Nikolaus, der natürlich traditionell im Bischofsgewand mit Bischofsstab und Mitra im Pfarrsaal erschien und für alle Kinder auch einen Schokoladen-Nikolaus im großen Sack dabei hatte. Es gab Kakao, Kaffee und Gebäck sowie eine Malecke für die Kinder, außerdem wurden viele Adventslieder gesungen. Die aufgestellte Spendenbox wurde mit 313,70 € gefüllt, nach Deckung aller Kosten konnten die Kolpinger 150 € an die Ukrainiehilfe des Kolpingwerkes überweisen. Von 13 teilnehmenden Familien ging im Nachgang ein schriftliches Feedback über ein Internettool ein. Alle waren äußerst zufrieden. Eine gelungene Veranstaltung, die offensichtlich eine „Marktlücke“ bedient hat und in diesem Jahr am Nikolausabend, Dienstag, 5. Dezember 2023 wiederholt werden soll.
Nach coronabedingter zweijähriger Pause hatten am Vorabend des zweiten Advent über 30 Kolpinger den Weg in den Pfarrsaal gefunden. Während der gemütlichen Feier wurden einige Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie geehrt: Hans-Josef Eulentrop für sage und schreibe 70 Jahre, Johannes Langel sen. für 60 Jahre, Pfarrer Wolfgang Zierke und Karl-Heinz Kron für jeweils 40 Jahre. Die weiteren Jubilare der vergangenen zwei Jahre konnten leider nicht anwesend sein: Kurt Odenthal (65 Jahre), Uli Dahlhausen und Rainer-Gerd Kessel (jeweils 40 Jahre). Für den leider im November 2021 verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Wolfgang Dahlhausen nahm stellvertretend seine Ehefrau Renate die Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft entgegen. Alle Jubilare trafen sich dann im Januar zu einem gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte Nolden. Der neue Vorsitzende Karl-Heinz Kron bedankte sich bei allen, die das Leben der Kolpingsfamilie mittragen. Einen besonderen Dank richtete er an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Renate Zierke, Johannes Langel sen. und Jürgen Walbröl sowie an Kathi Weiland, die viele Jahre lang die Mitglieder mit ihren Geburtstags-karten erfreut hat. Bei der traditionellen Spendensammlung wurden 305 € gespendet, die an die Mission der Montfortaner-Patres für die Hungernden in Kenia überwiesen wurden. Pater Jäckel konnte die Spende direkt über seine Mitbrüder an die Bedürftigen weiterleiten. Am folgenden Tag wurden an den Gräbern der verstorbenen Wolfgang Dahlhausen und Johannes Langel jun. Adventsgestecke niedergelegt.