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Kolpingsfamilie

Bohmte

Portrait Adolf Kolping
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Kleinkauertz stellt sich den Fragen der Kolpingsfamilie

veröffentlicht am

In der 90-jährigen Geschichte der Bohmter Kolpingsfamilie hat es das wohl noch nicht gegeben. Mit Markus Kleinkauertz, kandidiert zum ersten Mal ein Mitglied der eigenen Kolpingsfamilie für einen Sitz im Niedersächsischen Landtag.

Die Kolpingsfamilie Bohmte hatte zu einem Sommerabend mit Grillen und lockeren Gesprächen mit dem Landtagskandidaten eingeladen. Der Vorsitzende Alexander Nagel begrüßte bei idealem Wetter die interessierten Gäste und freute sich, dass knapp drei Monate vor der Landtagswahl Markus Kleinkauertz Rede und Antwort stand. Kleinkauertz, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern hat sich über viele Jahre ehrenamtlich engagiert, zunächst in der Landjugend, später in der Bohmter Kolpingsfamilie und überörtlich im Kolping-Diözesanvorstand Osnabrück, im Kolpingbildungswerk und im Kolping-Bundesfachausschuss „Arbeitswelt und Soziales“. In den vergangenen Jahren verstärkte Markus Kleinkauertz sein politisches Engagement, in der Kommunalpolitik und in der CDA, dem sozialpolitischen Flügel der CDU. Auf der Grundlage der christlichen Soziallehre liege laut seinen Angaben der Schwerpunkt seiner Arbeit in der Arbeits- und Sozialpolitik, wo er sich auch auf Landesebene gerne einbringen möchte.

Das Vorbereitungsteam der Kolpingsfamilie hatte Fragen zu verschiedenen aktuellen Themen vorbereitet und die Besucher stimmten zunächst darüber ab, welche Themenbereiche zuvorderst behandelt werden sollten. Da war es nicht verwunderlich, dass zunächst über die rapide ansteigenden Preise bei Energie und Lebensmitteln gesprochen wurde. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft und die Umstellung auf erneuerbare Energien wurden erörtert. Ein großes Problem ist der zunehmende Fachkräftemangel in der Pflege, im Handwerk oder in der Gastronomie. Laut Kleinkauertz werde es nicht ohne ausländisches Personal gehen. Aber auch Schulabgängern oder Arbeitssuchenden müsse man die Vorzüge in diesen Berufen näher bringen. Teilweise müssten aber auch die Rahmenbedingungen verbessert werden, z.B. dass ein im Ausland erworbener Berufsabschluss hier deutlich schneller anerkannt werde. Weitere Themen waren u.a. der ÖPNV, die Umstellung auf E-Autos und das Bürgergeld.

Am Ende dieses hochinteressanten Abends überreichte die Kolping-Diözesanvorsitzende, Marion Nagel, ein Exemplar der „Wahlprüfsteine zur Landtagswahl am 09. Okt. 2022“ an Markus Kleinkauertz. Die Wahlprüfsteine stellen zu verschiedenen Themen die Position des Kolpingwerkes dar; dabei gilt stets das Leitwort: Der Mensch muss im Mittelpunkt des politischen Geschehens stehen. – Die Kolpingsfamilie weist darauf hin, dass gemeinsam mit den Kolpingsfamilien Hunteburg und Ostercappeln am Mittwoch, 14. Sept. 2022 ein Informations- und Diskussionsabend im Gasthaus Gieseke-Asshorn in Bohmte stattfindet, an dem die Kandidatinnen und Kandidaten des Wahlkreises 75 Rede und Antwort stehen. Hierzu sind alle Interessierten schon jetzt herzlich eingeladen.