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Kolpingsfamilie

Bohmte

Portrait Adolf Kolping
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Kandidatencheck vor der Bürgermeisterwahl

veröffentlicht am

Rund 100 Stühle gibt es im Saal des Gemeindehauses von St. Johannes d.T.,Bohmte. Diese waren einige Minuten vor Beginn komplett vergeben. So mussten leider am Rande einige Personen mit Stehplätzen vorliebnehmen. Erfreut über das große Interesse aus der Bevölkerung begrüßten die Vorsitzenden der einladenden Kolpingsfamilien aus Hunteburg (Stefan Klöcker) und Bohmte (Alexander Nagel) die Zuhörer und vor allem die beiden unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Tanja Strotmann (unterstützt von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke) und Thomas Rehme (unterstützt von der SPD).

Beide berichteten nacheinander über ihre private Historie, die Ausbildung und den beruflichen Werdegang. In Blöcken wie: Wirtschaft und Verkehr, demografischer Wandel, Dorfentwicklung und das aktuelle Thema Bewegungsband wurden die Einstellungen abgefragt und beantwortet. Auch immer wieder durch Fragen aus dem Saal. In vielen Bereichen waren die Kandidaten nah beieinander.

Im Bereich Verkehrssituation und Mehrgenerationenspielplatz im Verbund mit dem Projekt Bewegungsband gibt es aber Differenzen in den Ansichten und Vorgehensweisen. Strotmann sieht eindeutig ein Verkehrsproblem in Bohmte, natürlich auch die Schwierigkeit dies zu lösen. Wenn es so einfach wäre, hätte man längst schon eine Möglichkeit gefunden. Hier müsse man noch einmal neu anfangen zu denken und zu planen. Umstrittenen ist das Projekt Bewegungsband / Mehrgenerationenplatz im Rahmen der Dorfentwicklung. Ein Arbeitskreis mit großer Bürgerbeteiligung und viel persönlichem Einsatz hat dies für Bohmte als favorisierten Wunsch herausgestellt. Herringhausen-Stirpe-Ölingen bekommt eine Neugestaltung des Schützenhauses, Hunteburg den Ausbau des Ponymarkt-Geländes.

Für die Bohmter Pläne hatte die SPD kürzlich unerwartet einen Rückzieher gemacht. Dies mit dem Hinweis darauf, dass die Kosten zu hoch seien. Schulhof, Freibad und Sportplatz müssten auf aktuellen Stand gebracht werden, der Mehrgenerationenplatz sei nicht nötig. Dies sei auch Meinung in der Bevölkerung. Strotmann stellte hingegen dar, dass gerade das Gesamtkonzept Bewegungsband darüber entscheiden könnte, überhaupt eine Förderung innerhalb des Dorfentwicklungsprogrammes zu bekommen. Für Freibad und Sportplatz gebe es andere “Töpfe”. Also sollte man die Kosten noch einmal genau unter die Lupe nehmen und dann in diesem Jahr den Antrag stellen. Wichtig war zum Abschluss dann noch ein Hinweis beider Kandidaten an die Bevölkerung auf jeden Fall zur Wahl zu gehen.

Ein herzlicher Dank geht an die beiden Moderatoren und das Vorbereitungsteam.

PS. Die Kolpingsfamilien Hunteburg und Bohmte unterstützen die Initiative des Diözesanverbandes Osnabrück und werden in der Woche vor der Wahl Transparente mit der Aufforderung zur Wahl zu gehen, in beiden Ortschaften aufstellen.