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Diözesanversammlung Lingen

veröffentlicht am

Die Diözesanversammlung, das höchste Gremium des Diözesanverbandes tagte vom 07. – 09. Sept. 2012 in Lingen. “Befristet und geliehen – schöne neue Arbeitswelt” stand als nachdenkliches aber auch provokantes Leitwort über der diesjährigen Versammlung. Mehrere Mitglieder unserer KF hatten sich auf den Weg gemacht, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, aber auch um Kontakte zu anderen Kolpingern zu knüpfen oder auszubauen und um an dem Konferenzteil mit Berichten, Aussprachen und der Neuwahl des Diözesanvorstandes mitzuwirken. Am Freitag standen nach dem geistlichen Morgen verschiedene Besichtigungen, u. a. des Christophoruswerkes und des benachbarten Gaskraftwerkes auf der Tagesordnung.

Stressig wurde es am Samstag mit den Konferenzteilen I und II, die bei sommerlichen Temperaturen volle Konzentration erforderten. Die Neuwahl des Diözesanvorstandes brachte einige bekannte aber auch neue Gesichter hervor. Nachdem Helmut Tebben für eine erneute Kandidatur als Diözesanpräses nicht zur Verfügung stand, wurde mit Zustimmung unseres Bischof Pfarrer Reinhard Molitor, Dechant im Dekanat Twistringen, zum Nachfolger gewählt. Er wird im kommenden Jahr als Domkapitular nach Osnabrück wechseln und auch Aufgaben im Pfarreienverbund Wallenhorst/Hollage/Rulle übernehmen. Vielleicht können wir ihn auch mal in Bohmte begrüßen. – Mit großer Mehrheit wiedergewählt wurden als Diözesanvorsitzender Norbert Frische und als sein Stellvertreter Franz-Josef Schwack. Als weitere stellvertretende Vorsitzende wurde Monika Leifeling aus Salzbergen neu in den Diözesanvorstand gewählt.

Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen des Leitwortes “Befristet und geliehen – schöne neue Arbeitswelt”. Karl-Josef Laumann, Bundesvorsitzender der CDA und ehemaliger Arbeitsminister in Nordrhein-Westfalen trat deutlich für die Rechte der Arbeitnehmer, insbesondere der Leih- und Zeitarbeiter ein: “Der Leiharbeiter muss nach einer Einarbeitung den gleichen Lohn erhalten wie der Stamm-Mitarbeiter”; “Wer sein Leben lang fleißig gearbeitet hat, muss später soviel Rente erhalten, dass er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann und nicht auf die Hilfe des Staates angewiesen ist.” Aktuelle Themen, die derzeit auch auf der politischen Bühne heftig diskutiert werden.

Den Abschluss bildete am Sonntagmittag eine Festgottesdienst mit Generalvikar Theo Paul, der begleitet von mehreren Mitkonzelebranten und fast 50 Kolpingbannern feierlich in die Pfarrkirche “Maria Königin” einzog. Den musikalischen Rahmen bildete ein Streichorchester und der Kolping-Männergesangverein Lingen.
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