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Berlin-Staaken

Portrait Adolf Kolping
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100 Jahre Gottesdienst in Berlin-Staaken

veröffentlicht am

Am 09.03.2019 versammelte sich eine kleine ökumenische Schar Interessierter, um des ersten katholischen Gottesdienstes im Staakener Feld zu gedenken.

An diesem Tag vor 100 Jahren fand die erste heilige Messe in Staaken und Umgebung seit der Reformation statt. Sie wurde seinerzeit gehalten vom damaligen Kaplan Schubert aus Sankt Marien Spandau. Leider ist nicht überliefert, wie viele Gottesdienstteilnehmer dabei gewesen sind. Dem Foto zufolge gab es damals schon musikalische Unterstützung und eng gestellte Stuhlreihen.

Dieser Raum existiert tatsächlich noch im Dachboden der heutigen Zeppelin-Grundschule. Dieser Raum war aber wegen Brandschutzauflagen weder für uns noch für die heutige Schule nutzbar.

Unsere Andacht haben wir mit freundlicher Unterstützung der Schulleitung in einem Klassenzimmer im Erdgeschoss abgehalten. (Vielen Dank an dieser Stelle an die Schulleitung der Zeppelin-Grundschule). Zur damaligen Zeit war das Staakener Feld bis auf die Gartenstadtsiedlung geprägt von Wiesen und Feldern. In dieser Unruhezeit nach dem ersten Weltkrieg verliert sich die weitere Entwicklung.

Unsere Chronik von St. Franziskus beginnt erst wieder mit Kaplan Kusche, ebenfalls aus St. Marien kommend, der 1922 die damals verstreuten Katholiken unter dem Leitbild des heiligen Franziskus von Assisi („Erneuere meine Kirche!“) zusammenführen und die erste Kirche am Finkenkruger Weg bauen sollte. Das Pfarrgebiet erstreckte sich von Brieselang über Wustermark, Priort, Elstal, Dallgow, Rohrbeck, Falkensee, Schönwalde und das gesamte Staakener Feld. Die damaligen Nachbargemeinden waren Potsdam und Nauen.

Ich war sehr gerne bei dieser Andacht dabei, da doch mittlerweile aus den wenigen Gläubigen Tausende geworden sind mit aktuell neun Gottesdienststellen.

Ich finde, dies ist eine grandiose Erfolgsstory!