Klimawandel und Katastrophen, Krieg und Krisen, explodierende Kosten – eigentlich ist es zum Verzweifeln. Und doch sehen wir Christen mit Gottvertrauen in die Zukunft. Denn Gott ist Mensch geworden und hat unter uns gewohnt. Auf ihn vertrauen wir bei unserem Handeln. „Solange uns Gott Kräfte verleiht, schaffen wir rüstig und wohlgemut weiter“, hat Adolph Kolping einmal gesagt. Das ist die Haltung, mit der wir – nicht blauäugig, sondern gefasst – den Problemen trotzen, die Herausforderungen annehmen und unseren Beitrag leisten wollen, damit die Welt ein Stück besser wird.
Dieses Engagement zeichnet uns Kolpingmitglieder aus. Die überwältigende Hilfe, die Kolpinggeschwister nach der Flutkatastrophe bis in dieses Jahr hinein und seit ziemlich genau zehn Monaten für die Menschen in der Ukraine geleistet haben, zeigt, wie sehr wir als Verband aus dem Geist Adolph Kolpings leben. Dafür sagen wir euch unseren herzlichen Dank! Gerade da, wo Menschen solidarisch zusammenstehen, einander beistehen und helfen, bekommt Gottes Liebe Hand und Fuß, wird erfahrbar und verändert die Welt. Diese Solidarität hat Gott uns im Kind in der Krippe gezeigt, Der Ruf „Christ, der Retter ist da!“ gilt für unsere bedrängte und komplizierte Gegenwart: Wo Güte und die Liebe wirksam werden, da ist Gott. Da wird er Mensch.
In diesem Engagement wollen und dürfen wir nicht nachlassen. Denn wenn wir alle unseren Beitrag leisten, dann, so geht das Zitat unseres Verbandsgründers weiter, gehört die Zukunft Gott und den Mutigen.
So wünschen wir im Namen des gesamten Bundesvorstandes allen Kolpinggeschwistern sowie allen Mitarbeitenden in den Einrichtungen und Unternehmen des Kolpingwerkes Deutschland ein froh machendes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Ursula Groden-Kranich, Bundesvorsitzende
Hans-Joachim Wahl, Bundespräses
Alexandra Horster, Bundessekretärin
Quelle Text und Bild: Kolping Bundesverband