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Kolpingsfamilie

Ankum

Portrait Adolf Kolping
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Klaus Ottens verfolgt online den Gedenkgottesdienst

Kolping-Gedenktag im Corona-Modus

veröffentlicht am

Bericht aus dem Bersenbrücker Kreisblatt von Thomas Oeverhaus, 10.12.2020

Premiere für den Kolping-Gedenktag der Kolpingsfamilie aus Ankum, Eggermühlen und Kettenkamp: Erstmals fand diese Veranstaltung als Online-Gottesdienst statt, denn in der Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt Eggermühlen standen aufgrund der Corona-Vorgaben nur begrenzt Sitzplätze für die Kirchenbesucher zur Verfügung.

„Mit einer gehörigen Portion Gottvertrauen hat trotz anfänglicher Technikproblem der Online-Gottesdienst sehr gut funktioniert“, ließ das Markus Heitmann vom Organisationsteam des gemeinsamen Kolping-Gedenktags am Ende mitteilen. Kaplan Markus Hartlage hatte den Gottesdienst unter das Motto „Gemeinsam bleiben“ gestellt, musikalisch begleitet von Sandra Rickermann vom Kolping-Diözesanverband.

Per Youtube konnten die Kolpinger den Gottesdienst live zu Hause verfolgen, für viele war es das erste mal, auf diese Weise den Kolping-Gedenktag zu begehen. Aktuell ist auf Youtube der Gottesdienst in voller Länge noch abrufbar.

Auch im rund 200 Kilometer entfernten Hamburg hatte im heimischen Wohnzimmer Klaus Ottens den Gottesdienst verfolgt. Der ehemalige Bundesligafußballer des FC St. Pauli, der aus Ankum stammt, wäre eigentlich – wie viele andere Kolpingmitglieder aus den drei Gemeinden – für seine langjährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet worden.

Stattdessen machten die Kolping-Verantwortlichen aus der Not eine Tugend und hatte die zahlreichen Urkunden im Altarraum der Eggermühlener Pfarrkirche aufgestellt. Dort wurden sie von Kaplan Hartlage gesegnet und anschließend in Ankum, Eggermühlen und Kettenkamp von Markus Heitmann, Bernd Triphaus und Heike Geers an die Jubilaren ausgeliefert, quasi ein „Urkunde-to-go-Service“.

Trotz der vielen positiven Rückmeldungen zu der Gottesdienst-Premiere am Kolpinggedenktag – die in dieser Form einzigartig im Bistum Osnabrück gewesen ist – hoffen die Verantwortlichen der drei Kolpingsfamilien, den nächsten Gedenktag wieder in üblicher Form feiern zu können. Ganz besonders der Verzicht auf das Absingen des traditionsreichen und beliebten „Kolping-Grabliedes“ am Ende des Gottesdienstes habe den Besuchern in der Eggermühlener Pfarrkirche nach eigenen Bekunden „das Herz zerrissen“.