Jahr 2025

Feier des 130. Gründungsjubiläums der Kolpingsfamilie Altomünster

In diesem Jahr 2025 begeht die Kolpingsfamilie Altomünster ihr 130. Gründungsjahr. Die gegenwärtige Vorstandschaft entschied sich, das Jubiläum nur in einem kleineren Rahmen mit den Mitgliedern und ihren Familienangehörigen durch die Teilnahme am Pfarrgottesdienst sowie einem anschließenden Beisammensein zum Mittagessen und Kaffeetrinken in der Gaststätte Maierbräu am Sonntag, 6. April, zu feiern. Die Mitglieder sammelten sich vor der Kirche, um mit den Ministranten, der eigenen Fahnenabordnung und dem Zelebranten gemeinsam in die Kirche zu den reservierten Plätzen einzuziehen. Der Pfarrgottesdienst wurde musikalisch durch die Gruppe „Sonnenstrahl“ mitgestaltet. Pfarradministrator, zugleich Präses der Kolpingsfamilie Pater Norbert J. Rasim OT eröffnete den Gottesdienst und erläuterte in seiner Einleitung das wesentliche Wirken von Adolph Kolping als Handwerker, Priester und Gründer eines mittlerweile weltweit tätigen gemeinnützigen Werkes/Sozialverbandes. Die örtliche Kolpingsfamilie habe sich auf dieser Basis eine beständige Bedeutung für die Pfarrei und für die Marktgemeinde erarbeitet. Die Predigt stellte Pater Norbert J Rasim OT unter die beiden Hauptgedanken „Einheit, Wahrhaftigkeit von Wort und Tat“ sowie „Freude am Wirken“. Mit ein paar  ausgewählten Zitaten von Adolph Kolping erläuterte Pater Norbert J. Rasim OT, welche Ziele Kolping verfolgte und wie er sie erreichte. Auch seinerzeit mussten Widerstände durch ein überzeugendes Vorgehen überwunden werden. In einer so langen Zeit des Wirkens von 130 Jahren blieb es nicht aus, dass es auch Täler, Rückschläge gebe, wenn Angebote weniger gut als geplant verliefen. Ebenso, wenn politische oder gesamtgesellschaftliche Entwicklungen das Wirken einschränken. Durch die unermüdliche Begeisterung und die Mitwirkung der vielen Mitglieder sowie ihrer Familien gibt es immer wieder neue Perspektiven in die nahe Zukunft. Denn die Menschen vertrauen umso mehr, wenn Worte und Taten zueinander übereinstimmen, zudem die Freude am Wirken erfahrbar ist.

Die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Altomünster, Frau Birgitta Graf, griff in ihrer kurzen Rede nach dem Mittagessen den Gedanken auf und verglich das Wirken mit Wegen über Berge. Manche Wegabschnitte sind flacher, andere  anstrengender, steiler. Freude besteht jeweils beim Erreichen eines Zieles. Frau Graf dankte allen sehr herzlich für die vielfältigen Formen an wohlwollender Unterstützung und bat um deren Fortsetzung.

Anschließend erfolgte die Ehrung von Georg Dallmayr, Ludwig Kranzberger und Josef Mederer für eine Mitgliedschaft von 60 Jahren.

Herr Josef Mederer, stellvertretender Vorsitzender des Kolping-Diözesanverbandes im Erzbistum München-Freising, zugleich Mitglied in der Kolpingsfamilie Altomünster, überbrachte die Grüße des Diözesanvorstands. Er betonte in seinem kurzen Grußwort die Werte aus dem christlichen Glauben, die nicht nur seinerzeit Adolph Kolping die Kraft und den Auftrag gaben, die Nöte der Zeit zu erkennen und den Menschen wieder Orientierung, Hoffnung, Zukunft geben zu können (z.B. durch den Umbruch der Arbeit von handwerklichen auf industrielle Strukturen). Kolping gilt daher als einer der wesentlichen Mitbegründer für die Entwicklung eines ersten Konzeptes für eine soziale Marktwirtschaft. Dies setzt sich bis in die Gegenwart fort. Kolping engagiert sich international gesamtgesellschaftlich mit den Werten aus dem christlichen Glauben für Solidarität und Subsidiarität. Gelingen kann dies nur mit dem beständigen Einsatz aller Generationen für eine Stärkung der demokratischen Strukturen in einer freiheitlichen Grundordnung, worum Josef Mederer nachdrücklich bat.

Die Feier des 130. Jubiläums der Gründung und des Wirkens der Kolpingsfamilie Altomünster klang bei Kaffee, Kuchen und regem Gespräch aus.

Hier Link zur Festbroschüre über das Wirken der Kolpingsfamilie Altomünster vom 120. bis zum 130. Gründungsjubiläum:

 

Fotos zum Jubiläum siehe bitte hier in der Galerie: