Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Abtsgmünd

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Bericht von der Jahreshauptversammlung 2021 - Trotz Einschränkungen aktive Arbeit

veröffentlicht am

Bericht von der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Abtsgmünd am 18.09.2021

von Wolfgang Fath

 

Am vergangenen Samstagabend hat im Landgasthof „Albblick“ in Pommertsweiler unter Einhaltung der coronabedingten Vorgaben die Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Abtsgmünd mit dem Rückblick auf das Jahr 2020 stattgefunden.
Wenn auch viele der geplanten Veranstaltungen nicht durchgeführt werden konnten, lag das Vereinsleben nicht ganz brach und es wurde viel in der Freizeit und zuhause gearbeitet.

Dabei stand besonders die Arbeit der Peruhilfe im Vordergrund.

Über 40 Kolpingsfamilienmitglieder begrüßte der 1. Vorsitzende Wolfgang Haas zur erst jetzt möglichen Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020.

Nach dem einleitenden geistlichen Impuls von Renate Mikusch vorgetragen, zeigte Schriftführer Peter Remmler auf, welche der vielen geplanten Veranstaltungen nicht dem ‚Lockdown zum Opfer gefallen sind, darunter der Vortrag vom 6. März 2020 von Richard Scharpfenecker über die Industriegeschichte von Abtsgmünd mit über 90 Teilnehmern.
Der Kolpingvorstand konnte 2020 sechs mal tagen, davon einmal online.

Kassier Wolfgang Starz zeigte zum letzten Mal in seinen umfangreichen Kassenberichten die finanzielle Situation der Kolpingsfamilie und der Peruhilfe für das Jahr 2020 auf. Dabei betonte er, dass die Hilfen und Spenden der Kolpingsfamilie nahezu zu einhundert Prozent direkt in Peru ankommen würden. Die Kosten für den Verwaltungsaufwand lägen unter einem Prozent, sagte er.

Rund 52.226 € seien 2020 an Spenden für die Peruhilfe eingegangen, berichtete er. Für die verschiedene Projekte konnten 2020 jedoch stolze 64.241 € weitergeleitet werden.
Sein Bericht fand die uneingeschränkte Zustimmung der Kassenprüfer Achim Bihr und Guido Haas.

Die Berichte der 60 Plus Senioren, des Familienkreises, der Kreativgruppe, Strickgruppe und Meditationsgruppe waren entsprechend kurz gehalten, deren Sprecher Renate Mikusch, Wolfgang Starz und Peter Kommander zeigten sich jedoch optimistisch für die Zukunft und betonten, dass man sich, soweit möglich und erlaubt, in kleinerem Kreis getroffen habe, um die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten.
Die Kreativ- und die Strickgruppe bastelten, so Renate Mikusch, zwangsläufig viel zu Hause und die Meditativgruppe übte, so Peter Kommander humorvoll, die „Gelassenheit“ als Grundpfeiler der Meditation ebenfalls zu Hause.

Peter Remmler berichtete in seinem Bericht über die Peruhilfe von katastrophalen Zuständen in Peru. 2020 sei das Land bei den Todesfällen mit Covid 19 weltweit an der Spitze gelegen.
Die von der Kolpingsfamilie betreuten medizinischen Zentren hätten teilweise schließen müssen und ihre Kapazitäten auf etwa 10 Prozent herunterfahren müssen. einem aktuellen Bericht zufolge, den Peter Remmler verlas, sei man wieder bei rund 70 Prozent Auslastung angelangt.

Man habe gemacht was machbar gewesen sei, versicherte Vorsitzender Wolfgang Haas in seinem Gesamtbericht.

Wenn auch einige Einnahmen wegen des Wegfalls von Veranstaltungen hingenommen werden mussten, sei doch die Solidarität bei den Spendenaufrufen sehr groß gewesen und man hätte in Peru in einer besonders kritischen Phase helfen können.
Bei den Sammelaktionen seien 900 Paar Schuhe und 750 Handys Ende letzten Jahres zusammengekommen, sagte er.
Er hoffe, dass wir alle wieder die Lebensfreude in unserer Gemeinschaft und Gesellschaft erleben dürfen und die Normalität zurückkehre.
„Wir wollen unsere Wege fortsetzen und weiter für andere offen sein, auch neue Wege suchen gemäß einem Zitat von Astrid Lindgren aus Pippi Langstrumpf: Das haben wir noch nie gemacht, also wird es gut, appellieret Wolfgang Haas an alle Mitglieder.

Die Entlastung der gesamten Vorstandes führte Joachim Hug als Vertreter der Gemeinde durch.
Zu Kassenprüfern sind Guido Haas und Thomas Kruger gewählt worden.
Bezirksvorsitzender Dieter Legner lobte in seinen Grußworten die Abtsgmünder Kolpingsfamilie. Trotz Pandemie sei sie wieder eine der aktivsten Gruppen im Bezirk gewesen.

Den Schafferpreis für seine langjährige Tätigkeit als Kassier und sein stetiges Engagement für die Kolpingsfamilie erhielt Wolfgang Starz, seine Arbeit wird Karl Bieg ab dem Vereinsjahr 2021 weiterführen.
Der ausscheidende Kassenprüfer Achim Bihr wurde für seine 10-jährige Tätigkeit im Amt geehrt, er wird jedoch die Betreuung des Internetauftrittes weiterführen.

Gotthard Bieg informierte die Anwesenden noch über den Sachstand des geplanten Glaubens- und Besinnungsweges rund um den Hornberg.
Geplant ist ein rund 5,2 Kilometer langer Rundweg mit mehreren Stationen.
Man sei dort auf einen sehr guten Weg und werde in den nächsten Tagen weitere richtungsweisende Gespräche führen.
Mit im Boot seien neben der Kolpingsfamilie auch die beiden Schulen, die Friedrich-von-Keller-Schule und das St. Jakobus-Gymnasium, sowie der Schwäbische Albverein, Abtsgmünd und die Gemeindeverwaltung, sagte Gotthard Bieg.

 

Auf dem Foto der Jahreshauptversammlung 2021 (v.l.n.r.):

Gotthard Bieg (2. Vorsitzender), Wolfgang Starz (für acht Jahre Tätigkeit als Kassier mit dem Schafferpreis geehrt), Wolfgang Haas (Vorsitzender der Kolpingsfamilie Abtsgmünd), Achim Bihr (Dank für 10 Jahre Kassenprüfung).