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„Halleluja, Jesus lebt!“

veröffentlicht am

Liebe Kolpingsschwestern, liebe Kolpingbrüder

„Halleluja, Jesus lebt!“
So dürfen wir auch in diesem Jahr wieder zu Ostern rufen.
Christus, der Herr, hat durch seinen Tod am Kreuz die Dunkelheit und den Tod besiegt und uns in seiner Auferstehung das neue Leben geschenkt.
Das klingt alles gut und wunderschön.
Aber warum war bzw. ist das denn nötig?
Warum brauchen wir das Geschenk des Lichtes und des Lebens, warum erleben wir so oft Dunkelheit und Tod im Leben?
Gäbe es den Karfreitag nicht, wäre kein Osterfest nötig.
Nun, Jesus starb am Kreuz für unsere Sünden, für all das , was wir aus Angst, Unachtsamkeit oder auch ganz bewusst falsch machen.
Manchmal merken wir ja, das etwas falsch war, manchmal auch nicht.
Der Karfreitag, die Erfahrung des Todes und Endes, ist also selbstverschuldet.
Aber Gott ist es eben wichtig, das wir nicht einfach im Dunkel bleiben, das einfach alles aus und vor-bei ist.
Deswegen hat er Jesus mit all der Dunkelheit ans Kreuz schlagen und sterben lassen, damit die Dun-kelheit stirbt.
Und er hat ihn auferstehen lassen, damit das Leben lebt, damit wir leben.
Und das geschieht immer wieder.
Karfreitag und Ostern, Kreuzestod und Auferstehung sind keine einmaligen Geschehnisse, sondern geschehen immer wieder, weil Gott uns liebt.
Und es ist immer wieder die Erinnerung, das unser Leben nicht ein Ende hat, weil wir versagen, son-dern das wir unendlich oft die Möglichkeit des Neuanfangs, der Neugeburt bekommen.
So wünsche ich allen, Karfreitag zu begehen als Tag der Erinnerung und Ostern als Fest der Freude, Dankbarkeit und Hoffnung.
„Halleluja, Jesus lebt!“
Heute und in Ewigkeit.

Gesegnete Ostern und treu Kolping

Ihr / Euer

Pastor Martin Karras, Bezirkspräses