Eigentlich gehört es zum “Brauchtum” der Kolpingsfamilien im Bezirk Unterelbe sich zum gemeinsamen Gebet in der Maiandacht zu treffen. Mit großer Freude folgten dazu über vierzig Kolpingschwestern und Kolpingbrüder der Einladung zur Bezirksmaiandacht, diesmal in der Christ-König-Kirche in Adendorf.
In seinem Eingangswort schrieb der Bezirksvorsitzende dazu: Es ist wohl kein Wunder, aber die Erfüllung der stillen Hoffnung auf eine Gemeinsamkeit, auf welche wir lange verzichten mussten. “Es ist wie ein neuer Aufbruch und nicht die Weiterführung des Bisherigen. Dies mit einem gemeinsamen Gebet zu tun, kann doch nur Mut machen. Seien wir Mutig, wobei wir bei Adolph Kolping angekommen wären: Wer Mut zeigt, macht Mut. Lassen wir uns nicht entmutigen.”
Doch es ist in diesem Mai nicht allein die COVID-19-Pandemie, die für viele noch spürbar ist, sondern auch die erschütternde russische Agression in der Ukraine. So waren es bei dieser Maiandacht die Gebete für die unglaubliche Solidarität und der tatkräftige Einsatz so vieler Kolpingmitglieder in der Ukraine die eine besondere Atmosphäre schafften. Es braucht weiterhin, neben der solidarischen Hilfe, auch Gebete für den Mut unserer Kolpingschwestern
Im Anschluss genossen viele Kolpingschwestern und -brüder bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit sich auszutauschen. Diese Möglichkeit ist vielen, sogar über Jahre nicht möglich gewesen. Der Spendenaufruf des Bezirksvorsitzenden zu Gunsten der Ukraine erbrachte 258,- Euro.
Auch die Möglichkeit die Vorabendmesse mit dem Bezirkspräses zu besuchen wurde von vielen wahrgenommen.