27 Senioren aus dem Bezirksverband Unterelbe fanden sich in der Woche vom 03.-07. Juni vor Pfingsten im Ferienparadies Pferdeberg in Duderstadt ein, um gemeinsam über viele aktuelle Themen zu sprechen, um sich über altersgerechte Ernährung, über Vorsorge- und Patientenverfügungen zu informieren und den religiösen Bezug zum Pfingstfest nicht außer acht zu lassen.
Nach strapaziöser Anfahrt über fast 6 Stunden (die Autobahn war mal wieder gesperrt) und einer Einführung in das Programm, wurde der Film von Wim Wenders über Papst Franziskus gezeigt. Das ergab für das aktuelle Thema „Klimawandel“ schon genug Gesprächsstoff, um beim Referat: „Zur Bewahrung der Schöpfung“ gute Diskussionsbeiträge zu liefern.
Vermeidung von Plastik im täglichen Leben, sowie sorgfältiger Umgang mit Energie waren dann auch die Schwerpunkte eines Seminartages.
Weiter standen auf dem Programm Referate von externen Fachfrauen z.B.über . „Achtsamkeit und Aktivbleiben im Alter“, in Verbindung mit Atmung , Körperhaltung und Sprache sowie Bewegungsübungen zum Stressabbau, über„Selbstbestimmt altern“, wobei ausführlich die Möglichkeiten eines geregelten Übertragens eigner Vorstellungen auf nachfolgende Angehörige aufgezeigt wurden und weiter wurde an praktischen Beispielen auf „Gesunde Ernährung im Alter“ verwiesen.
Ein anderer Aspekt,der den meisten Senioren fremd war, ist das sogennante Stuhl-Yoga, beim dem körperliches und geistiges Wohlbefinden geübt wird. Dank der Referentin konnten die meisten Teilnehmer erkennen, dass diese Methode gut geeignet ist, ruhig und entspannt und ganz und gar gelassen zu werden.
Zwischen dem Seminarprogramm machte die Gruppe einen Tagesausflug in die schöne Stadt Goslar. Die Stadtbesichtigung, ein kurzer Besuch des Museumsbergwerks Rammelsberg und der Besuch der Klosterkirche Grauhof mit phantastischem Orgelspiel eines Kolpingbruders waren die Höhepunkte des Tages.
Die Mittagspause durften wir im Pfarrheim der Kirchengemeinde St. Benno verbringen. Dank der Gastfreundschaft des Bezirksvorsitzenden des Bezirks Goslar, der die Kolping-Senioren begleitete, klappte alles wie am Schnürchen, was bei Senioren bis ins hohe Alter ( bis zu 87 Jahre), auch einen großen persönlichen Einsatz erforderte.
Da die Seniorenwoche in der Zeit zwischen Christi Himmerfahrt und Pfingsten stattfand, in der sogenannten Zwischenzeit, ergab es sich bei dem religiösen Gespräch mit Pfarrer Hendker wie von selbst, dass über unsere Vorstellungen und Erfahrungen mit dem Heiligen Geist gesprochen wurde. Auch in einem feierlichen Gottesdienst wurden die Lieder und Gebete auf das kommende Pfingstfest ausgerichtet.
Natürlich darf bei einer Seniorenwoche auch die Fröhlichkeit nicht fehlen.
So ergab es sich, dass zahlreiche lustige Beiträge der Teilnehmer eine tolle Stimmung erbrachten und kaum einer die Tatico-Bar vor dem offiziellen Feierabend verlies.
Das Resumee eines der ältesten Teilnehmer, war wohl auch, was die meisten nach dieser Woche auf dem Pferdeberg dachten: „Ich habe noch nie eine solch tolle Seniorenwoche bei Kolping erlebt!“
Das spornt an für weitere Aktivitätäten mit unseren Senioren im Kolpingwerk .