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Bezirksverband

Unterelbe

Portrait Adolf Kolping
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Seniorenwerkwoche

veröffentlicht am

38 Senioren  aus dem Bezirk Unterelbe machten sich auf den 300 km weiten Weg zum Ferienparadies Pferdeberg nach Duderstadt. Anlass war eine Werkwoche mit interessanten Vorträgen und Gesprächen zum Thema: ?Biographien.?

Zudem wurde in einem Tagesausflug das Kloster und die Wallfahrtskirche in Lamspringe besucht.

Auch hier gab es eine Biographie zu erkunden, nämlich die des hl. Olver Plunkett, der vor über 300 Jahren im Kloster Lamspringe beigesetzt wurde und dessen Reliquien noch heute dort alljährlich bei einer Wallfahrt verehrt werden.

Begonnen hatte die Werkwoche aber mit der Biographie unseres Gründers Adolph Kolping. Sein Leben und Wirken wurde uns anschaulich vermittelt und noch verstärkt näher gebracht durch den DVD-Film ?Kolpings Traum?, dem Musical, welches im Jubiläumsjahr 2013 in Fulda zur Aufführung kam. Auch wer das Musical im Original kannte, zeigte sich doch wiederum beeindruckt von der Kraft der Darstellung durch die Schauspieler, die sehr authentisch das Anliegen Adolph Kolpings aufzeigten.

Beschäftigt haben wir uns auch mit unseren eigenen Biographien. In kleinen Gruppen hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit seinen Lebenslauf und insbesondere prägende Ereignisse zu beschreiben. Später wurden diese Biographien von Sprechern der ganzen Teilnehmergruppe vorgestellt und die Ereignisse und Berichte besprochen. Hier hat die Zeit kaum ausgereicht, um diese umfänglichen Biographien in allen Punkten des jeweiligen Lebensabschnitts zu würdigen.

Den Part unseres Seniorenwirkens in der Kolpinggemeinschaft bzw. in der Gesellschaft übernahm der Seniorenbeauftragte des Diözesanverbandes Johannes Jeschke aus Himmelsthür. In seiner Art, die vielen schon von anderen Vorträgen bekannt war, erfuhren wir noch einmal, wofür Senioren heute in Kolping und in der Welt eintreten können und sollten.

Den Abschluss der Werkwoche gestaltete uns Pfr. Karl-Heinz Hendler von der Ferienstätte, in dem wir über das Gleichnis vom Weinberg und der (un)gerechten Bezahlung der Arbeiter diskutierten.

Was ist Gerechtigkeit? Viele Aspekte und Gedanken kamen zur Sprache.

Gottes Wege sind nicht immer leicht zu verstehen, das kommt besonders in diesem Gleichnis zum Ausdruck. Pfarrer Hendker gab viele Anstösse zum Verstehen, aber es blieben auch einige Fragen offen, so dass sie jeder für sich selbst beantworten kann.

Ein gemütlicher Abend in der Tatico-Bar durfte bei aller Anstrengung der Werkwoche nicht fehlen. In vielen lustigen Beiträgen, die auch von Kolpingmitgliedern aus Bremerhaven vorgetragen wurden, kam der Spass an der Freud ebenfalls nicht zu kurz.

Es gab für diese Art der Werkwoche kaum Kritik, aber den Wunsch nach baldiger Widerholung in einer Jahreszeit, wie jetzt Anfang Juni, wo sich die Natur in der lieblichen Landschaft des Eichsfeldes besonders prächtig entfaltet. Spätestens 2017 wird wohl die nächste Werkwoche in Duderstadt stattfinden.