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Unterelbe

Portrait Adolf Kolping
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Politisches aus unserer Stadt

veröffentlicht am

Einen hochinteressanten Vortrag mit anschließender lebhafter Diskussion erlebte unsere Kolpingsfamilie am 7. November 2014 im Pfarrheim. Zu Gast war der gerade mal 7 Tage im Ruhestand befindliche Ex-Bürgermeister der Stadt Buchholz, Wilfried Geiger.

Am Beginn seiner Ausführungen erinnerte der Referent daran, dass er schon einmal bevor er zum Bürgermeister gewählt wurde, Gast bei der Kolpingsfamilie war und damals über seine Ziele sprach, die er sich im Falle seiner Wahl gesetzt hatte. Als erstes wollte er günstige Voraussetzungen für Wachstum in der Wirtschaft schaffen, was durch die inzwischen gut funktionierenden Gewerbegebiete erreicht wurde. Die Gewerbesteuern haben sich seit damals überproportional entwickelt. Sie und die Einkommenssteuern der Bürger der Stadt tragen dazu bei, dass Buchholz von seiner Infrastruktur mit Schulen, Sportstätten, Kindergärten und Krippen heute im Landkreis einen Leuchtturm darstellen, der von vielen anerkannt und geschätzt wird. Dann war ihm wichtig ein weiteres planvolles Wachstum der Bevölkerung durch Ausweisen neuer Wohngebiete zu ermöglichen. Auch dies ist trotz erheblicher Widerstände bestimmter Gruppen in der Bevölkerung hervorragend gelungen.

Der Ausbau der Innenstadt hat Buchholz ebenfalls interessant gemacht, sowohl für den Einkauf der Buchholzer- aber auch auswärtiger Bürger. Galerie, Kabenhof und die Verdichtung der Innenstadt durch neue großzügige Wohn- und Geschäftsbauten unterstützte die Stadt mit ihren Möglichkeiten sehr effektiv. Im Sport ist die Nordheidehalle und das gesamte Sportzentrum ein wirkliches Highlight geworden. Der Sandwegeausbau hat die Wohngebiete aufgewertet, auch ein Projekt, das der Bürgermeister a.D. für sich in Anspruch nimmt. Buchholz hat sich in den letzten 8 Jahren stark verändert, zum größten Teil sehr positiv, das beweist auch der Bevölkerungszuwachs, der vor 8 Jahren noch stagnierte bzw. sogar praktisch nicht mehr vorhanden war. Heute sind viele der damaligen Probleme gelöst und Projekte verwirklicht, an die die Stadt damals kaum zu glauben wagte. Der Bürgermeister dankte der Kolpingsfamilie, dass sie ihm die Möglichkeit bot, die Dinge einmal Revue passieren zu lassen, denn bisher gab es anderweitig dafür noch keine Gelegenheit.

Verschweigen wollte der Bürgermeister aber auch nicht, dass einige wichtige Vorhaben noch nicht abgeschlossen werden konnten und an denen noch ein recht steiniger Weg vor dem neuen Bürgermeister und den Stadträten liegt.

Er meinte die generelle Verkehrssituation in der Stadt. Dibbersen hat seine Umgehungsstraße erhalten in Hittfeld gibt es bald die zweite sinnvolle Umgehung des Dorfes, nur Buchholz hinkt mit Ostring und dem Ausbau des Mühlentunnels hinterher. Die Kolpingmitglieder und einige Gäste diskutierten dann insbesondere diese beiden Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit in der Stadt, wobei auch Kontroverses nicht ausgespart wurde. Insgesamt jedoch fühlten sich die Anwesenden angetan von der angenehmen Art und Weise des Vortragenden und dankten ihm für seine auch mitunter recht kurzweiligen Ausführungen.
    
Zum Schluss überreichte der Vorsitzende Thomas Emmler dem jetzigen Rentner Wilfried Geiger ein kleines Weingeschenk, mit dem Hinweis auf einen genussvollen Ruhestand.