unter dieser Überschrift gestaltete Frau Maria Schneider am 17.Oktober im Pfarrheim einen besonders eindrucksvollen Informationsabend bei der Kolpingsfamile Buchholz
Interessant und sehr engagiert berichtete die ehemalige Entwicklungshelferin über ihre Tätigkeit und Erlebnisse vor ca. 50 Jahren im Hochland und Urwald von Papua Neuguinea.
Während Pater Kuhnert, der 25 Jahre in der Mission in Papua Neuguinea wirkte und ebenfalls kürzlich in unserer Kolpingsfamilie darüber berichtete, erzählte uns Maria Schneider von ihrer Arbeit als Entwicklungshelferin im dortigen Schuldienst und der Hilfe bei der Dorfarbeit z. B. den Anbau von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Der Schwerpunkt lag aber auf der Schulbildung der Kinder.
Anhand der gezeigten Dias wurde deutlich, unter welchen schwierigen Umständen damals die Tätigkeiten durchgeführt werden mussten.
Man spürte bei dem Vortrag mit welcher Hingabe und Freude die schwierigen
Aufgaben gemeistert wurden. Noch heute ist die ehemalige Entwicklungshelferin von dem Land, den Menschen und der Hilfe zur Selbsthilfe, gepackt.
Das merkte man ihr auch deutlich an, als sie davon erzählte, was bei einem Besuch im Jahre 2005 in ihrem damaligen Dorf und der Umgebung an positiven Veränderungen bis dahin stattgefunden haben. Doch es wurde auch deutlich, wie froh und freundlich die Menschen waren, als die sogenannte Zivilisation vor 50 Jahren noch nicht dort Einzug gehalten hatte.
Obwohl das Leben für Europäer in jeder Hinsicht beschwerlich war, hatte Maria Schneider nie Angst, dass ihr etwas passieren könnte, weder vor Spinnen, anderen großen Insekten, noch sonstigem Getier. Nur vor Schlangen, die übrigens zum Verzehr auch geeignet waren, hatte sie Respekt.
Kinder, die sie in der Schule unterrichte, traf sie tatsächlich 2005 als Erwachsene Familienmütter wieder, so dass die Freude auf beiden Seiten groß war.
Zum Abschluss las Frau Schneider uns das ?Vater Unser? in der Sprache der Papuas vor, ein Sprachengemisch genannt Pigeon, bestehend aus englischen, deutschen und einheimischen Begriffen, -wenn man genau hinhörte, konnte man es ganz gut verstehen.
Ein beeeindruckender Abend mit großartigen Eindrücken für unsere Kolpingsfamilie
