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Portrait Adolf Kolping
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Kolpingbruder aus Überzeugung

veröffentlicht am

Einen interessanten Vortrag mit anschließender lebhafter Diskussion erlebten kürzlich rund 40 Teilnehmer bei einer Bildungsveranstaltung der Kolpingsfamilie Buchholz.

Der Vorstand hatte aus gutem Grund den Bürgermeister der Kreisstadt Winsen (Luhe) eingeladen, um aus seinen Erfahrungen nach einem Jahr Bürgermeisteramt und früheren neun Jahren als Landtagsabgeordneter informiert zu werden.

Andre Wiese, 37 jähriger Bürgermeister ist vor 5 Jahren in die Kolpingsfamilie Winsen eingetreten. Dies ist deshalb bemerkenswert, da er als evangelischer Christ gemerkt hat, welche wichtigen Aufgaben in Bezug auf Gesellschaftspolitik die Kolpingsfamilien erfüllen.  So war es auch nicht ungewöhnlich, dass er seine  Familie mit Ehefrau und 3 Kindern am Anfang als das wichtigste Bindeglied zu seinem Amt darstellte. Eine seiner ersten Bemühungen war dementsprechend auch die Einrichtung eines Familienbüros in der Stadt, als Anlaufstelle für alle Familien, die in der Kommune Beratung und Hilfe benötigen.

Kolpingbruder Andre Wiese erklärte auch sein Ziel die Schulden der Stadt weiter zu senken, um kommende Generationen nicht übermäßig zu belasten. Kindergartenbausbau, Erstellen neuer Krippenplätze, aber auch die weitere Einwohnerentwicklung im Hinblick auf Ausweisung von erschwinglichem Bauland für junge Familien waren Themen die erörtert und diskutiert wurden.

Natürlich standen auch Fragen, wie z.B. Straßenbau, Gewerbeansiedlungen und Freizeiteinrichtungen zur Diskussion.

Als 27 jähriger 2003 in den Landtag gewählt zu werden, war auch für Andre Wiese recht außergewöhnlich. Von den Schwierigkeiten als junger Abgeordneter Gehör zu finden und im Sinne seiner Wähler und seiner Überzeugung Politik zu machen und sich gegen Etablierte durchzusetzen, war nicht einfach, wie er berichtete. Aber dies war eine gute Voraussetzung für seine Bürgermeistertätigkeit heute, wo er für viele Verantwortung trägt, nicht nur für über 200 Mitarbeiter der 35 000 Einwohnerstadt.

Kolpingsfamilienvorsitzender Thomas Emmler dankte Andre abschließend für sein Engagement und den interessanten Abend und wünschte ihm zum Schluss eine glückliche Hand für seine weitere Arbeit im Sinne und der Überzeugungen unseres Kolpingwerkes.