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Bezirksverband

Ostalb

Portrait Adolf Kolping
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Kolpingpreisverleihung

veröffentlicht am

Die “action spurensuche” erhält den Kolpingpreis

Weihbischof Johannes Kreidler hält die Laudatio im Pacellihaus in Westhausen ? “Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann”

Die “action spurensuche ? Auf den Spuren des Pater Philipp Jeningen” ist auf Vorschlag der Kolpingsfamilie Ellwangen mit dem Preis der Kolpingsfamilien des Bezirks Ostalb 2015 ausgezeichnet worden. Bei der Preisverleihung am Donnerstagabend im Pacellihaus in westhausen lobte Weihbischof Dr. Johannes Kreidler in seiner Laudatio die Teilhabe der “action spurensuche” am Besorgt sein Gottes um die Menschen.

“Das Kolpingwerk Bezirk Ostalb verleiht der Bewegung action spurensuche den Preis der Kolpingsfamilien 2015 in Würdigung ihrer Verdienste um die Positionierung des christlichen Glaubens in unserer Gesellschaft durch vielfältige Aktionen, getragen von der Spiritualität des Ignatius von Loyola und inspiriert vom Leben des Paters Phillip Jeningen. Auf diesem Weg konnte seit 1992 vielen eine Orientierung im christlichen Glauben gegeben werden. Diesem beispielhaften Engagement gebührt außerordentliche Anerkennung.” So lautet der Text der überreichten Urkunde, verbunden mit einem Zitat von Adolph Kolping: “Schön reden tut’s nicht die Tat ziert den Mann.”

Charismatiker Adolph Kolping  

Nach der Begrüßung durch den Bezirksvorsitzenden der Kolpingsfamilien, Dieter Legner, beschrieb Diakon und Bezirkspräses Ottmar Ackermann in seinem geistlichen Impuls Adilph Kolping als Charismatiker und besonders geistbegabten Menschen: “Adolph Kolping brachte reiche Frucht hervor.”

Die 13 Kolpingsfamilien des Bezirks, mit mehr als 1500 Mitgliedern, hätten es sich zur Aufgabe gemacht, Taten und Einsatz für andere im Sinne des Gründervaters Adolph Kolping herauszustellen, sagte stellvertretender Bezirksvorsitzender Wolfgang Haas: “Wie damals ist auch in unserer heutigen Gesellschaft Engagement für andere, Zivilcourage und Einsatz für Alte, Schwache, Kranke und Benachteiligte dringend notwendig. Wir wollen mit einem jährlich ausgelobten Preis ein Zeichen setzen.” Der Kolpingpreis besteht aus einer eher bescheidenen Geldgabe aus der Bezirkskasse, einem Kolpingsymbol und einer Urkunde. Weihbischof Johannes Kreidler unterstrich die ausstrahlende Spiritualität und Lebendigkeit der “action spurensuche” und ihre Nachfolge in der Spur Jesu. Im Mittelpunkt ihres Jahresprogrammes steht die alljährliche Fußwallfahrt auf den Spuren von Pater Phillip Jeningen von Eichstätt nach Ellwangen, die seit 1992 stattfindet. Daneben gibt es Gottesdienste am Tauf-und Todestag von Pater Phillip, monatliche Abendgebete am Grab von Pater in der Liebfrauenkapelle der Basilika in Ellwangen, ein Pfingstvesper, ein Jahrestreffen, Frühschichten an den vier Adventssamstagen und Pater-Phillipp-Exkursionen. Auch der Diakonische soziale Aspekt mit Taten der Nächstenliebe kommt laut Kreidler bei der “action spurensuche” zum Tragen. Kreidler nahm 2010 einen Tag an der Fußwallfahrt teil.

“Gott-geht-vor-Prinzip”

Grußworte sprachen Kolping-Diözesanpräses Walter Humm (Stuttgart) und der Ellwanger Pfarrer Michael Windisch. Dr. Wolfgang Steffel vom Leitungsteam der “action spurensuche” danke für den Preis und hob das “Gott-geht-vor-Prinzip” und das “Gott in allem suchen und finden” hervor. Und einen Gedanken von Ignatius von Loyola: “Die Liebe muss mehr in die Taten als in die Worte gelegt werden.” Elena Kucher (Klavier) und ihr Bruder Matthäus Kucher (Geige) gestalteten die Feierstunde musikalisch. Mitglieder der “action spurensuche” sangen Lieder ihrer Wallfahrt und verteilten Karten vom Altarbild der Ignatiuskapelle auf dem Schönenberg.
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