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Bezirksverband

Köln

Portrait Adolf Kolping
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Überreichung der Spende für das Jugendbüro

Kolping-Stiftung: 2.500 Euro für den freien Zugang zu den Jugendbüros

veröffentlicht am

Strahlende Gesichter am 5.11. im Kolpingzentrum-Köln-Mülheim: Sabine Terlau von der Kolpingstiftung im Erzbistum Köln überreichte einen symbolischen Scheck über 2.500 € zugunsten des freien Zugangs zu den Kölner Jugendbüros.

Beratung Jugendlicher
Aniko Thieme (links) berät Jugendliche in allen Fragen rund um den Berufsstart.

Jugendliche im Fokus

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Kolping-Stiftung dazu beitragen können, dass Jugendliche in den Jugendbüros weiterhin Rat und tatkräftige Unterstützung finden! Das Engagement für Jugendliche bei ihrem Start ins Berufsleben ist unser Markenkern. Deshalb nennt man Adolph Kolping auch „Gesellenvater“ – weil er sich darum kümmerte, dass jungen Menschen ihren Lebensweg gut gestalten können!“, sagte Sabine Terlau.
Beratung – passgenau

Zu den beiden Jugendbüros des Kolping-Bildungswerkes in Porz und Mülheim gibt es zwei Zugänge: einen, vermittelt über das Jobcenter, und einen zweiten über den freien Zugang. Ob Hilfestellung bei Bewerbungen, Klärung von Wohnsituationen oder Hilfe bei Überschuldung – im freien Zugang können Jugendliche mit kompetenter Hilfe neue Perspektiven für ihre private und berufliche Zukunft entwickeln. „Die Beratungen sind individuell: Manche Jugendliche suchen einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz, anderen fehlt die technische Ausrüstung, um sich digital zu bewerben. Egal, wo der Schuh drückt: in einem ersten Beratungsgespräch analysieren kompetente Sozialpädagogen mit dem Jugendlichen die aktuelle Situation und die Motivation, die ihn ins Jugendbüro geführt hat. Daraus leiten sich weitere Hilfsangebote ab. Auch die Dauer der Beratungen sind unterschiedlich: Manche Jugendliche brauchen nur ein Gespräch, andere werden über Monate begleitet.

Von links nach rechts: Aniko Thieme (Jugendbüro), Sabine Terlau (Kolping-Stiftung), Peter Henze und Josef Schneider (beide Vorstand Kolping Bezirksverband Köln)

Spendenrückgang durch Corona

So ein freies Beratungsangebot kostet Geld: etwa 20.000 Euro im Jahr. Vor der Pandemie kamen die Kolpingsfamilien im Bezirk Köln für den Betrag in vollem Umfang auf. Doch seit 2020 gingen die Spenden deutlich zurück. „Basare fielen aus, private Spenden anlässlich großer Feiern blieben aus, auch die Erlöse aus der Kleidersammlung gingen zurück. Deshalb sind wir sehr froh, dass die Kolping-Stiftung nun so großzügig eingesprungen ist“, erläutert Peter Henze vom Vorstand des Bezirksverbands.
Neue Wege beim Fundraising

Um die Zukunft des freien Zugangs zu den Kölner Jugendbüros zu sichern, geht der Bezirksverband nun neue (Wander-)Wege: im Frühjahr 2021 fand erstmalig die „Sponsoren-Wanderwoche“ statt. Die Idee: Wanderer machen sich auf den Weg, um etwas für junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf zu bewegen. Sponsoren unterstützen dieses Engagement durch eine Spende. Eine Wiederholung im Mai 2022 ist geplant.

Text: Bettina Weise

Fotos: Sabine Terlau