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Köln

Portrait Adolf Kolping
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Beten per Video Konferenz

veröffentlicht am

Immendorf: Wie auch sonst üblich, kommt man zum Schluss noch miteinander ins Gespräch – wie meistens nach dem Besuch einer Andacht in der Kirche. Doch vorher geht es am Computer in besinnlicher Form um Gebete, Gedanken, Fürbitten oder Lesungen.

Seit dem Lockdown im März, als die Kirchen geschlossen werden mussten, haben sich Ursula Engelskirchen von der Kolpingsfamilie Köln – Rund im Immendorf und deren Vorsitzender Peter Henze überlegt, wie mit der ungewöhnlichen Situation umgegangen werden soll. Die Frage war: Die neue Lage einfach hinnehmen oder als Teil eines katholischen Verbandes etwas aktiv gestalten?“ so Engelskirchen. Nach vielen Planungen und Unsicherheiten startete die Kolpingsfamilie im April mit der ersten Online-Andacht mit der Software Zoom für Videokonferenzen.

Die ersten Monate gab es das Angebot wöchentlich, aktuell alle zwei Wochen. Per E-Mail wurden jede Woche weitere Gemeindemitglieder, Kolpingbrüder- und schwestern, Nachbarn, Freunde und Familie eingeladen. Seit dieser Zeit treffen sich rund zwölf Personen an ihren PCs am Handy oder am Tablet.

Die Kolpingsfamilie hat rund 20 Mitglieder und bieten unter anderem Wochenenden für Familien an, lädt zu Vorträgen ein, unterstützt Flüchtlinge.

Henze und Engelskirchen bereiten die Andachten vor, suchen passende Texte zu einem Bibeltext oder einem Gedenktag aus, auch der ausgefallene Karnevalsauftakt im November wurde thematisiert. Einen festen Ablauf gibt es nicht; Gebete ein Vaterunser und eine Bibelstelle sind immer dabei.

Jedes Online-Treffen dauert rund 45 Minuten. „Jetzt wo die Gottesdienste wieder stattfinden, halten wir auf Wunsch der Mitglieder das Angebot aufrecht“, berichtete Henze.

Weitere Informationen gibt es bei Engelskirchen unter (0 22 32) 65 89.

Online Andacht Immendorf

Quelle: Frau F.Rummel
Kirchenzeitung des Erzbistums Köln
48/2020